Neumünster (em) Die Stadt Neumünster hat jetzt am Ufer des Teichs im Falderapark, an der Reuthenkoppel, im Ruthengraben und an der Kleingartenanlage in der Boostedter Straße Sumpfdotterblumen gepflanzt. Die Sumpfdotterblume liebt feuchten Boden. Heute gibt es in der Stadt kaum noch nasse Wiesen oder offene Bachläufe und Gräben.

Hanna Dedenbach von der Unteren Naturschutzbehörde erläutert dazu: „Wir freuen uns, dass wir mit der Pflanzaktion nicht nur den Rückgang der Sumpfdotterblume hemmen können, sondern auch Insekten eine weitere Nahrungsquelle anbieten können. Somit tragen wir aktiv zur Förderung der biologischen Vielfalt in Neumünster bei.“ Die Pflanzen stammen aus einer Gärtnerei in der Region.

 Die Stadt Neumünster ist dem Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“ beigetreten. Die Mitglieder des Bündnisses setzen sich in ihren Kommunen dafür ein, dass weniger Arten und Lebensräume verschwinden.  Der Verlust der Artenvielfalt ist eines der größten Probleme unserer Zeit. Trotz zahlreicher Forschungen kann niemand bestimmt vorhersagen, wie sich unser Leben durch Klimawandel und gleichzeitiges Artensterben verändert. Je mehr verschiedene Arten und Lebensräume es gibt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Natur sich anpassen kann.