Neumünster (em) Noch immer versetzt der „Neandertalerkomet“ Astronomen weltweit ins Staunen. Derzeit bewegt er sich durch das Sternbild Stier auf dessen orangerot leuchtenden Hauptstern Aldebaran zu. Gleichzeitig nimmt der Mond weiter ab und stört mit seinem hellen Licht immer weniger die Beobachtung des Schweifsterns.

Unter dunklen Beobachtungsbedingungen können Experten den Kometen wohl immer noch knapp mit bloßem Auge erkennen. Erheblich einfacher wird es mit einem Fernglas oder einem mittelgroßen Teleskop.

Diese Aufnahme hat Holger Gräpel aus dem Team der vhs-Sternwarte Neumünster machen können. Am 8. Februar fing er den Kometen im Sternbild Fuhrmann bei einer Belichtungszeit von 60 Minuten ein.

Weitere Informationen unter www.sternwarte-nms.de

Foto: ©Holger Gräpel