Neumünster. Nach den Geschehnissen der vergangenen Woche in der Innenstadt von Neumünster ergreift die Stadtverwaltung in enger Abstimmung mit der Polizei verschiedene Maßnahmen, um die Sicherheit zu erhöhen.
„Das Thema Sicherheit ist für die Stadtverwaltung ein zentrales Handlungsfeld, welches uns im alltäglichen Wirken stets begleitet. Auf die jüngsten Ereignisse müssen wir umso mehr besonnen und konsequent mit verschiedenen Maßnahmen reagieren.“, betont Oberbürgermeister Tobias Bergmann.
Die von der der Stadt Neumünster geplante Waffenverbotszone im Bereich des Konrad-Adenauer-Platzes wird nach Abstimmung mit der Polizei um den Bereich der Kieler Straße/Kuhberg/Johannisstraße erweitert. Die Waffenverbotszone gibt der Polizei erweiterte Kontrollmöglichkeiten und trägt dazu bei, die Sicherheit und das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu verbessern.
Der bereits vor den jüngsten Ereignissen geplante Sicherheitspavillon auf dem Konrad-Adenauer-Platz wird nach Fertigstellung im November eröffnet werden. Die Stadt Neumünster ist überzeigt, dass die gesteigerte Präsenz der Landes- und Bundespolizei für eine bessere Sicherheitslage im gesamten Bahnhofsumfeld sorgen wird.
Die Stadt Neumünster wird vor allem im Bereich der Kieler Straße/Kuhberg/Johannisstraße alle ordnungsrechtlichen Instrumente einsetzen, um mögliches illegales oder ordnungswidriges Verhalten in allen Bereichen aufzudecken. Dazu gehören unter anderem die Kontrolle von Konzessionen im Bereich Glücksspiel und Sportwetten sowie für den Ausschank von alkoholischen Getränken.
Die Stadt Neumünster begrüßt ausdrücklich die von der Polizei angekündigte verstärkte Präsenz im Bereich der Kieler Straße/Kuhberg/Johannisstraße sowie die damit im Zusammenhang stehende Einstufung des Areals als sogenannten „Kontrollort“ gemäß Landesverwaltungsgesetz.