Neumünster (em) Im Dezember starten neue Veranstaltungen der Herbert Gerisch-Stiftung.

Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr
Ausstellungseröffnung im Café Harry Maasz: Die Geschichte hat sich zugetragen ... Die Weihnachtskrippe von Joachim Dunkel
Dauer der Ausstellung: 1. Dezember bis 6. Januar
Alle Jahre wieder erstrahlt das Café Harry Maasz in vorweihnachtlichem Glanz. Auch in diesem Jahr setzen wir pünktlich zum 1. Advent im gelben Salon unsere Ausstellungsreihe „Weihnachtswelten in der Villa Wachholtz“ fort: Gezeigt wird eine keramische Weihnachtskrippe des vielfach ausgezeichneten Berliner Bildhauers Joachim Dunkel (19252002). Jeweils in der Vorweihnachtszeit der Jahre 1978 bis 1990 und 2000 schuf der Künstler mehr als 100 farbig gefasste Terrakotta-Keramiken für den privaten Gebrauch. In dieser unkonventionellen Krippenszenerie, die in verwunschene Ruinen und wunderbare Landschaftsausschnitte eingebettet ist, finden wir nicht nur die traditionelle Heilige Familie mit Hirten und Schaffen, sondern auch ihr Gegenstück, die unheilige Familie „Pifferari“. Umgeben sind sie von allerhand bunten Volks, sonderbaren Subjekten wie Gabenbringern, Legionären, Marketenderinnen, Gauklern und Spielern, Kameltreibern und Elefantenführern.
Der Eintritt ist kostenfrei
Eröffnung: Sonntag, 1. Dezember, 17 Uhr
Grußwort: Brigitte Gerisch
Einführung: Kristin Danger

Bis 13. April
Ausstellung: Nur das Talent .. Käthe Kollwitz und die Frauen der Berliner Secession (18981913) Die Berliner Secession, die als Opposition gegen den akademischen Kunstbetrieb 1898 gegründet wurde, gilt als Synonym für die künstlerische Moderne in Deutschland. Sie war zudem die erste große Künstlervereinigung, die auch Frauen als Mitglieder zuließ. Neben Käthe Kollwitz gehörten der Vereinigung die Malerinnen Julie Wolfthorn, Dora Hitz, Sabine Lepsius, Ernestine Schultze-Naumburg, Clara Siewert, Maria Slavona, Hedwig Weiß und Charlotte Berend-Corinth an. Es waren in der Regel die ersten Frauen in Deutschland, die sich eine professionelle Ausbildung auch ohne Zugang zu den Kunstakademien erkämpft hatten. Die Mitgliedschaft in der Berliner Secession war einerseits Gradmesser des hohen Leistungsvermögens der Frauen, andererseits war mit ihr der Wunsch nach Gleichberechtigung verbunden. Die Ausstellung, die vom Schlösschen im Hofgarten in Wertheim initiiert wurde und von Prof. Dr. Ulrike Wolff-Thomsen kuratiert wird, zeigt viele herausragende Werke, die ehemals Exponate auf den Secessionsschauen waren und der Öffentlichkeit sonst nicht zugänglich sind.
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr,
ab April: Mittwoch bis Freitag von 11 bis 18 Uhr,
Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr
Eintritt: 6 Euro, ermäßigt 5 Euro

Jeden Sonntag, 12 Uhr: (nicht am Sonntag, den 29. Dezember) Führungen zur Ausstellung: Nur das Talent .. Käthe Kollwitz und die Frauen der Berliner Secession (18981913)
Preis: 8 Euro inklusive Eintritt Führungen nach Vereinbarung unter Tel.: 0 43 21 / 55 51 2-0; Mail: kontakt@gerisch-stiftung.de
Öffnungszeiten/Feiertagsregelung Am Sonntag, 22. Dezember hat die Stiftung in 2013 ihren letzten regulären Öffnungstag. Erster Öffnungstag in 2014 ist Donnerstag, 2. Januar.