Neumünster (em) Jeden Monat verunglücken in Deutschland rund 35 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Mit technischen Maßnahmen wie dem Einbau eines Rauchmelders lässt sich der lautlosen, unsichtbaren Gefahr vorbeugen. Darüber informiert Peter Kleinjung, Sprecher des Stadtfeuerwehrverbandes Neumünster, am Mittwoch, 23. Mai von 18 bis 20 Uhr in der kostenfreien Vortragsreihe „SHeff-Treff“ im Energie-Ausstellungszentrum SHeff-Z an den Holstenhallen.
„Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in der Wohnung“, sagt der pensionierte Hauptbrandmeister. „Der akustische Alarm warnt auch im Schlaf rechtzeitig vor einer Brandgefahr und gibt den Bewohnern den nötigen Vorsprung, sich in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.“
In seinem Vortrag „Brandschutz im Haushalt“ geht Peter Kleinjung nicht nur auf die Gefährlichkeit des Feuers ein, sondern gibt auch wichtige Tipps, wie sich betroffene Bewohner im Brandfall richtig verhalten. Wen muss ich anrufen? Wie lautet die Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst? Was muss ich der Feuerwehr am Telefon sagen? Im Ernstfall können Sekunden entscheidend sein.
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldungen für den SHeff-Treff werden online bis spätestens 23. Mai um 14 Uhr erbeten: www.sheff-z.de
Am Veranstaltungstag sind Anmeldungen nach 14 Uhr auch unter Tel.: 0 43 21 / 60 22 982 möglich.
Foto: Peter Kleinjung, Sprecher des Stadtfeuerwehrverbandes Neumünster