Neumünster (em) Am Samstag, 18. Februar, ist es im Verlaufe der A7 innerhalb weniger Stunden zu zwei Vorfällen mit einem jeweils alkoholisierten Kraftfahrer gekommen.

Gegen 7.15 Uhr war der Polizei durch einen Verkehrsteilnehmer ein unsicher Richtung Norden geführter LKW an der Auffahrt Neumünster Süd gemeldet worden. Der Zeuge berichtete weiterhin von bereits verursachten Schäden an mehreren Schutzplanken im dortigen Baustellenbereich. Eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei konnte den polnischen LKW auf dem Rasthof Dätgen stoppen und bei dem 58-jährigen Berufskraftfahrer einen Alkoholwert von fast 0,9 Promille feststellen. Da sich zusätzlich die bemerkten Schäden an den Verkehrseinrichtungen bestätigten wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein des Polen beschlagnahmt.

Der Fahrer musste im Anschluss seinen Weg per Taxi fortsetzen. Gegen 14.45 Uhr gingen bei der Einsatzleitstelle der Polizei gleich mehrere Anrufe über einen in Schlangenlinien fahrenden Sprinter an der Rader Hochbrücke ein. Das Fahrzeug konnte schließlich auf dem Rastplatz Hüttener Berge gesichtet werden. Der Fahrer war nach dem Tanken in seinem Sprinter eingenickt und wurde durch die eingesetzten Beamten der Autobahnpolizei geweckt. Ein Atemalkoholtest ergab für den 58-Jährigen aus dem Kreis Nordfriesland einen Wert von über 1,7 Promille, so dass auch hier eine Blutprobe entnommen und der Führerschein beschlagnahmt wurde.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster