Stadtmagazin
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Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel

Wohnungsmarkt-Analyse: Neumünster muss 240 Wohnungen pro Jahr neu bauen

Neumünster (em) Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Neumünster den Neubau von rund 240 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Neumünster aktuell rund 730 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut. Der Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht: Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und mehr die Luft ausgeht“. So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Neumünster lediglich für 64 neue Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich: In 2023 waren es im glei
21.08.2024
Stadt Neumünster

Stadt Neumünster veröffentlicht neuen Mietspiegel

Neumünster (em) Der Fachdienst Stadtplanung und -entwicklung der Stadt Neumünster hat in Zusammenarbeit mit dem Haus- und Grundeigentümerverein, dem Mieterverein, den Wohnungsunternehmen und den Immobilienvertretern einen neuen Mietspiegel aufgestellt. Der Mietspiegel hat nur Gültigkeit für den Bereich der Stadt Neumünster. Er gilt nur für freifinanzierten Wohnraum und solchem, der nicht mehr einer Zweckbindung unterliegt – nicht auf Sozialwohnungen und preisgebundene Wohnungen. Er gilt für die Zeit vom 01.06.2024 bis 01.06.2026. Der neue Mietspiel kann zum Preis von 3,50 Euro im Bürgerbüro (Abholschalter für Personalausweise und Pässe) während der Öffnungszeiten (Montag, Donnerstag und Freitag: 8.00 Uhr bis 12.00 Uhr, Dienstag: 8.00 bis 14.00 Uhr, Donnerstagnachmittag: 14.30 bis 17.30 Uhr) bezogen werden. Eine Bestellung per E-Mail unter der Adresse  mattis.grunow@neumuenster.de  ist auch möglich. Der Miets
11.06.2024
IG Bau

22.800 Menschen pendeln zum Arbeiten nach Neumünster

Neumünster (em) Wenn Lebenszeit im Stau verloren geht: Auch in Zeiten von Lockdown und Homeoffice bleibt die Zahl der Pendler in Neumünster auf einem hohen Level. Im vergangenen Jahr kamen rund 22.800 Menschen zum Arbeiten regelmäßig von außerhalb in die Stadt. Darauf macht die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) aufmerksam. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf eine Statistik der Bundesagentur für Arbeit. Demnach stieg die Zahl der sogenannten Einpendler in Neumünster um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Zu den Hauptursachen für die anhaltend großen Pendelströme zählt nach Einschätzung der IG BAU Holstein der teure Wohnraum in den Städten. „Nach jahrelangen Mietsteigerungen können sich viele Beschäftigte das Leben am Arbeitsort nicht mehr leisten. Ihnen bleibt als Alternative oft nur stundenlange Fahrerei mit dem Auto oder der Bahn“, so Bezirksvorsitzender Ralf Olschewski. In der Baubranche seien weite Anfahrtswege besonders verbreitet. Es dürfe abe
23.03.2021
IG BAU

Baufirmen in Neumünster haben noch freie Ausbildungsplätze

Neumünster (em) „Bau-Stelle“: In Neumünster haben Schulabgänger weiterhin gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz im Bauhauptgewerbe. Darauf weist die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) hin. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind in ganz Schleswig-Holstein noch rund 400 Ausbildungsstellen in der Branche zu vergeben. „Eine Ausbildung zum Maurer, Zimmerer oder Straßenbauer ist nicht nur gut bezahlt, sondern bietet auch solide Job-Perspektiven. Gebaut wird immer“, sagt Ralf Olschewski. Der Bezirksvorsitzende der IG BAU Holstein geht mit Blick auf fehlenden Wohnraum in den Großstädten und den Mangel an Sozialwohnungen davon aus, dass Facharbeiter auch in den nächsten Jahren „händeringend“ gebraucht werden. „Allein mit Hilfskräften zieht man kein Haus hoch“, so Olschewski. Auch bei der Sanierung von Straßen, Schienen und Gebäuden bleibe der Bedarf an Spezialisten hoch. Die Gewerkschaft rät dazu, sich nach einem Ausbildungsplatz
20.08.2019
IG BAU

Baubilanz: 190 neue Wohnungen im Jahr 2018 gebaut

Neumünster (em) Im vergangenen Jahr wurden in der Stadt insgesamt 189 Wohnungen gebaut darunter 47 in Ein- und Zweifamilienhäusern. Das sind 36 Prozent mehr als im Vorjahr. Hierbei investierten Bauherren 14 Millionen Euro, wie die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU Holstein beruft sich dabei auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. IG BAU-Bezirksvorsitzender Ralf Olschewski sieht beim Neubau jedoch „deutlich Luft nach oben“. Entscheidend sei, was gebaut werde: „Die Wohnungen müssen zum Portemonnaie und zur Lohntüte der Menschen passen. Es kommt darauf an, vor allem bezahlbare Wohnungen und Sozialwohnungen zu bauen.“ Dazu sei es dringend erforderlich, die steuerliche Abschreibung (AfA) im Mietwohnungsbau dauerhaft von derzeit zwei auf drei Prozent zu erhöhen. Darüber hinaus brauche der soziale Wohnungsbau eine Förderung von mindestens sechs Milliarden Euro pro Jahr durch Bund und Länder und das kontinuierlich für die nächsten Jahre.
17.07.2019
Diakonisches Werk Altholstein

Wenig bezahlbarer Wohnraum: Zahl der Wohnungslosen steigt

Neumünster (em) Für die Wohnungslosenhilfe zeichnet sich weiterhin ab, dass das Angebot an bezahlbaren und zumutbaren Wohnraum für Neumünsteraner mit kleinem Einkommen unzureichend ist: Sozialwohnungen werden weiterhin abgebaut und die Tendenz bei Neubauten geht zu höherpreisigen Wohnungen. Die Zahl der Beratungen in Wohnungsnotfällen bei der Zentralen Beratungsstelle (ZBS) der Diakonie Altholstein steigt. Wohnungslose bleiben immer länger in der Einrichtung. Mehrfach mussten zusätzlich zu den 25 Plätzen in der Übernachtungsstelle Extra-Betten aufgestellt werden und immer länger dauert es, wohnungslose Männern und Frauen in eigene Wohnungen zu vermitteln. Um deutliche 14% stieg die Zahl der Übernachtungen in der Notunterkunft, von 3.832 im Jahr 2017 auf 4.410 im Vorjahr, und bleibt damit im negativen Trend. „Für einen Teil der Neumünsteraner sind Wohnungen unbezahlbar oder es stehen nur nicht akzeptable Wohnungen zur Verfügung, als Konsequenz droht häu
02.05.2019
IG BAU

Bau von 129 neuen Wohnungen genehmigt

Neumünster (em) Gebremster Bau-Boom: Zwischen Januar und Juni wurde in Neumünster der Neubau von 129 Wohnungen genehmigt. Das sind 14 Prozent weniger als im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt. Die Gewerkschaft beruft sich dabei auf neueste Zahlen des Statistischen Bundesamts. Investitionen von insgesamt 11,3 Millionen Euro planen demnach die Bauherren in Neumünster, um aus den erteilten Genehmigungen neue Wohnungen zu machen. Die IG BAU Holstein sieht jedoch Luft nach oben. „Viele Sozialwohnungen sind aus der Preisbindung gefallen und jetzt mit deutlich höherer Miete auf dem Markt. Gegen den Schwund bei Sozialmietwohnungen und gegen den Mangel an bezahlbaren Wohnungen hilft nur eins: bauen, bauen, bauen“, sagt Bezirksvorsitzender Ralf Olschewski. Erschwert werde das Bauen und Planen allerdings durch fehlendes Personal in den Bauämtern. Nach IG BAU-Angaben sank die Zahl der Beschäftigten in den kommunalen Bau
28.08.2018
Verbändebündnis Wohnen

Das Baujahr in Neumünster: 139 Wohnungen neu gebaut

Neumünster (em) Vom Single-Apartment bis zum Bungalow: In Neumünster sind im vergangenen Jahr 139 Neubauwohnungen entstanden 59 davon in Ein- und Zweifamilienhäusern. 2017 wurden damit 38 Prozent weniger neue Wohnungen gebaut als noch im Vorjahr. Darauf hat das Verbändebündnis Wohnen hingewiesen, in dem sich Baugewerkschaft IG BAU und Bauwirtschaft zusammengeschlossen haben. Das Bündnis beruft sich bei den Zahlen auf die aktuelle Bau-Bilanz der fertiggestellten Wohngebäude vom Statistischen Bundesamt. Insgesamt haben die Bauherren in Neumünster demnach im vergangenen Jahr 48,8 Millionen Euro in den Neubau von Wohnungen investiert. „Das klingt viel. Tatsächlich müsste es aber mehr sein, wenn Neumünster seinen Beitrag zur Wohnraum-Offensive der Bundesregierung leisten will. Denn der Neubau von bezahlbaren Wohnungen ist die einzige effektive Antwort auf steigende Mieten und hohe Immobilienpreise, von denen auch Schleswig-Holstein betroffen ist“, sagt André G
28.06.2018