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Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Wohnungsmarkt-Analyse: Neumünster muss 240 Wohnungen pro Jahr neu bauen
Neumünster (em) Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Neumünster den Neubau von rund 240 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Neumünster aktuell rund 730 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut.
Der Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht: Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und mehr die Luft ausgeht“. So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Neumünster lediglich für 64 neue Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich: In 2023 waren es im glei
21.08.2024
Sparkasse Südholstein
Umzug der Stadtbücherei an den Großflecken besiegelt
Neumünster (em) Nun ist es amtlich: Mit einer feierlichen Übergabe des unterzeichneten Mietvertrags besiegelten Neumünsters Oberbürgermeister Tobias Bergmann und Eduard Schlett, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Südholstein, jetzt den Umzug der Stadtbücherei an den Großflecken. Mit rund 2.200 Quadratmetern Bruttogeschossfläche auf zwei Etagen wird die öffentliche Bibliothek zu einem integralen Bestandteil der neuen Sparkassen-Hauptstelle an der Schwale.
„Wir freuen uns sehr, dass die Sparkasse uns diese große Chance gibt, im Herzen der Stadt einen neuen, modernen Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger aller Generationen zu schaffen alle sind herzlich eingeladen, sich am Feinschliff des neuen Konzepts der Stadtbücherei zu beteiligen“, erklärte Oberbürgermeister Bergmann. Die Entwicklung der Stadtbücherei zu einem „dritten Ort“, einem lebendigen Erlebnisraum mit hoher Aufenthaltsqualität und vielfältigen Möglichkeiten, sich auszutauschen und wei
01.08.2022
Stadt Neumünster
Neues Melderecht gilt ab 1. November
Neumünster (em) Das Bürgerbüro der Stadt Neumünster weist darauf hin, dass ab Sonntag, 1. November, das neue Bundesmeldegesetz gilt. Es sieht vor, dass zur Anmeldung der Wohnung eine Erklärung des Wohnungsgebers erforderlich ist. Diese Bestätigung des Wohnungsgebers kann schriftlich vom Mieter vorgelegt werden.
In der Regel erhalten Mieter eine solche Bestätigung schriftlich vom Vermieter. Der Mietvertrag reicht nicht aus. Wer eine eigene Wohnung bezieht, also selbst Eigentümer ist, gibt künftig eine solche Erklärung für sich selbst ab. Wer umzieht, muss sich auch weiterhin nur abmelden, wenn man ins Ausland verzieht oder eine Nebenwohnung ersatzlos aufgibt. In diesen Fällen muss ebenfalls eine Bestätigung des Wohnungsgebers mitgebracht werden. Nach Einzug in eine Wohnung kommen die Mieter binnen zwei Wochen mit der Wohnungsgeberbestätigung zur Anmeldung am neuen Wohnort.
Mit dem neuen Melderecht verbunden sind auch Veränderungen für Vermieter (Wohnungsg
13.10.2015
ver.di
Nach fast 18 Jahren: „Club 88“ endlich geschlossen!
Neumünster (em) Von den damals in Neumünster massiv und gewalttätig auftretenden Nazi-Skinheads wurde der „Club 88“ im Oktober 1996 im geschichtsträchtigen Stadtteil Gadeland gegründet und diente seitdem (nicht nur) den norddeutschen Neonazis als Szenetreffpunkt mit Symbolkraft und Kultcharakter. Rechtsrockveranstaltungen mussten damals angesichts hunderter Teilnehmer sogar in angemietete Hallen oder in die Trainingsräume des Athletik Klub Ultra verlegt werden. Während der letzten Jahre fanden allerdings neben den „Geburtstagsfeiern“ im Oktober und am 20. April (Die Zahl 88 bedeutet im Nazi-Code nichts anderes als Heil Hitler!) nur noch vereinzelte Wochenendaktivitäten statt.
Aber noch vor drei Jahren wandten sich verzweifelte Eltern an das Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, weil ihre Söhne nach Besuchen im Gadeländer Club „als Neonazis nach Hause kamen“ und für ihre Eltern „nicht mehr ansprechbar“ waren. Im Netz kursierten Fotos, auf denen
08.04.2014
