Norderstedt (em) 20 Schulen, sieben Kindertagesstätten und ein Schul­hort in Norderstedt setzen sich seit vielen Jahren gezielt und erfolgreich für das Energiesparen ein. Das energiebewusste Verhalten zahlt sich für alle aus und wird auch in diesem Jahr durch die Stadt be­lohnt:

24.300 Euro wurden jetzt durch Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder an die Einrich­tungen als Prämien für die erfolgreichen Einsparungen im Jahr 2017 überreicht. Die „Energiesparprämien“ wurden zum nunmehr bereits 21. Mal vergeben. Oberbürgermeisterin Roeder bilanzierte: „In diesen 21 Jahren wurden mehr als 3.200 Tonnen CO2 und weit über eine Million Euro an Energiekosten vermieden. 500.000 Euro flossen als Prämien an die Schulen zurück.“

Die Verwaltungsleiterin lobte die Schülerinnen und Schüler und Kita-Kinder: „Ihr seid heute allesamt hier, weil Ihr etwas ganz Wichtiges begriffen habt und weil Ihr Euch vorbildlich verhaltet. Ihr habt verstanden, dass wir mit richtigem Verhalten im Alltag ganz viel Energie einsparen können und damit unsere Natur und Umwelt schützen können!“

Verhaltensbedingtes Energiesparen an Schulen ist eines von vielen auch wirt­schaftlich attraktiven Klimaschutzprojekten der Stadt und zeigt, dass Ökologie und Ökonomie sehr oft gut miteinander vereinbar sind. Insgesamt konnte die Stadt durch ihre unterschiedlichen Klimaschutzmaßnahmen seit dem Jahr 2000 mehr als 16 Millionen Euro an Energiekosten vermeiden.

Mit ihrem energiebewussten Verhalten haben die Schülerinnen und Schüler und alle anderen Ver­ant­wortlichen in den Einrichtungen dazu beigetragen, den Energieverbrauch in den städtischen Liegenschaften im Vergleich zu 1990 bis heute um 40 Prozent zu senken. Im Sinne von Klimaschutz, Ressourcenschonung und Bildung für Nachhaltigkeit sind verhaltensbedingtes Energiesparen und Energieeffizienz die Königsdisziplinen beim Klimaschutz. Die Prämienberechnung berücksich­tigt außer den messbaren Einsparungen auch die übrigen Klimaschutz-Aktivitäten.