Norderstedt (em) In der Sitzung des Umweltausschusses vom 18. Juni ist der Antrag der Grünen für den Pilotbetrieb von Pfandringen mit sieben Nein-, sechs Ja-Stimmen bei einer Enthaltung knapp unterlegen.

Dazu äußern sich die grünen Ausschussmitglieder:
Dagmar Feddern, Stellvertreterin: „Es ist sehr schade, dass unser Antrag keine Mehrheit fand. Die Installation von Pfandringen wäre ein klares Signal an alle gewesen, dass wir auf kommunaler Ebene bereit sind, Menschen zu unterstützen, die auf das Sammeln von Pfandflaschen angewiesen sind.“

Auch Peter Goetzke, Stadtvertreter, sieht das ähnlich: „Nicht nur die sozialen Aspekte wurden mit diesem Votum missachtet, sondern auch die ökologischen, wie zum Beispiel eine Erhöhung der Recyclingquote. Wir vertrauen darauf, dass Erfahrungsberichte aus anderen Städten, wie zum Beispiel Kiel, Flensburg oder Hamburg zu einem Umdenken bei denen führt, die unseren Antrag abgelehnt haben.“