Norderstedt (em) Auch nach den beiden Weltkriegen kommt unsere Welt nicht zur Ruhe. Menschen in allen Erdteilen müssen unsagbares Leid ertragen, weil kriegerische Auseinandersetzungen sie mit Gewalt und Terror bedecken. Hunger, Vertreibung und Obdachlosigkeit lassen die Menschen verzweifeln. Sie sollten nicht vergessen werden.

Der Volkstrauertag am 13. November soll an die Opfer der Kriege und des Terrors in der Welt erinnern und mahnen, dass Gewalt kein Mittel der Auseinandersetzung sein darf. Auch heute noch kommt es in zahlreichen Teilen der Welt zu Auseinandersetzungen und Kriegen. Noch immer werden Menschenrechte missachtet, noch immer werden Bomben geworfen und Gewalttaten aus politischen Gründen verübt. Deshalb sollte man den Volkstrauertag als Gedenk- und Mahntag aller Gewaltopfer bis in der heutigen Zeit verstehen. Der Volkstrauertag soll als Appell für den Frieden und mehr Menschlichkeit genutzt werden. Der Aufruf zur Teilnahme an der zentralen Veranstaltung richtet sich an alle Norderstedter Bürger, an alle Vereine und Verbände in der Stadt.

Die Hauptveranstaltung zum Volkstrauertag findet am 13. November um 10 Uhr in der Emmaus-Christus-Kirchengemeinde Garstedt, Kirchenstraße, statt.

Teilnehmer, die nicht am Gottesdienst teilnehmen möchten treffen sich um 10.50 Uhr an der Feuerwache Garstedt, Ochsenzoller Straße und gehen von dort gemeinsam zur Kranzniederlegung.

Weitere Kranzniederlegungen werden an diesem Tag vorgenommen am:
Mahnmal Friedhof Glashütte,Hummelsbütteler Steindamm, 11 Uhr
Mahnmal Johannes-Kirchengemeinde, Bahnhofstraße, 11 Uhr
Mahnmal „Berliner Mauer“, Ochsenzoller Straße, 10 Uhr
Mahnmal Schule, Weg am Denkmal, 10 Uhr
Mahnmal Kirchenplatz, Harksheide, 10 Uhr
Mahnmal Friedhof, Harksheide, 11 Uhr
Mahnmal Gedenkstätte Wittmoor, Glashütte, 12 Uhr

Durch die Teilnahme wird der Volkstrauertag zu einer Demonstration für den Frieden.