Norderstedt (em) Welcher Wohnbedarf besteht in Norderstedt? Wie groß ist der Bedarf an kleinen und bezahlbaren Wohnungen? Wie stehen die Bürgerinnen und Bürger zu innovativen und nachhaltigen Wohnkonzepten? Diesen Fragen geht die Stadt Norderstedt derzeit im Rahmen des Forschungsvorhabens „Zukunftsstadt“ nach. Seit Anfang September läuft daher eine Umfrage, für die 10.000 Haushalte in Norderstedt nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und angeschrieben worden sind.

Nach etwa der Hälfte der Zeit für die Umfrage zieht die Stadt bereits jetzt ein positives Fazit. Viele Norderstedterinnen und Norderstedter haben sich an der Umfrage bereits beteiligt. Die Stadtverwaltung dankt allen Teilnehmenden für diese Unterstützung. Damit die Umfrage als repräsentativ gilt und damit auch bundesweit über entscheidende Aussagekraft verfügt, ist eine hohe Beteiligung der Norderstedter Haushalte erforderlich. Die Stadt Norderstedt ruft daher erneut alle Bürgerinnen und Bürger, die für die Umfrage ausgesucht worden sind und noch nicht teilgenommen haben, dazu auf, sich noch fristgerecht bis zum 14. Oktober an der Umfrage zu beteiligen.

Die Umfrage ist Teil der dritten, finalen Phase des Wettbewerbs „Zukunftsstadt“, die vom Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Forschungsprogramms „FONA Forschung für nachhaltige Entwicklung“ gefördert wird. Die Stadt Norderstedt konnte sich in den beiden vorherigen Phasen des bundesweiten Wettbewerbs erfolgreich durchsetzen.

Die Umfrage wird von der infas GmbH und der e-fect eG im Auftrag der Stadtverwaltung durchgeführt und anschließend ausgewertet. Beide Forschungseinrichtungen verfügen über die notwendige Fachkompetenz. e-fect hat 2013 und 2017 bereits drei Befragungen in Norderstedt durchgeführt, die ebenfalls im Forschungszusammenhang standen. Das Vorgehen garantiert eine anonyme Auswertung, damit die Datenschutz-Anforderungen eingehalten werden.

Mit dem Forschungsprojekt, zu dem die Umfrage als wichtiger Bestandteil gehört, erforscht die Stadt vertiefend den Bereich „Nachhaltig Wohnen“. Hierbei konzentriert sich das Projekt auf die Akzeptanz von Kleinstwohnungen. Ziel ist es, die Interessenten von Kleinstwohnungen mit ihren Motiven, Bedürfnissen und Einstellungen bezüglich des Themas Wohnen besser zu verstehen. Dazu zählen auch Aspekte wie unter Fragen der Mobilität oder der Wunsch nach sozialen Kontakten, die Einfluss auf die Wohnwünsche haben können. Anhand der Ergebnisse können zukünftige Bauplanungen besser an diesen Interessen ausgerichtet werden.

Der Wettbewerb „Zukunftsstadt“ wird gefördert durch das Forschungsprogramm „FONA Forschung für nachhaltige Entwicklung“ im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Weitere Informationen zum gesamten Forschungsvorhaben „Zukunftsstadt“ finden Interessierte im Internet auf der Seite www.norderstedt.de/zukunftsstadt .