Norderstedt (em) Am Freitagabend, den 03. Juni, gegen 18:30 Uhr, sind drei Männer aus Hamburg samt Abschleppfahrzeug nach Norderstedt in den Stadtteil Garstedt zu einem dort ansässigen Kfz-Reparaturbetrieb gefahren. Dort forderten Sie die Herausgabe eines Fahrzeuges, das wegen eines zivilrechtlichen Verfahrens für mehr als zwei Jahre bei dem Betrieb untergestellt war.
Die Firmeninhaberin verweigerte die Herausgabe, da die Standgebühren nicht bezahlt waren und rief ihren 43 Jahre alten Mann zur Unterstützung herbei. Ein unbeteiligter Zeuge konnte plötzlich einen lauten Knall wahrnehmen und entdeckte dann ein Menschenknäuel von 4-5 Personen auf dem Firmenhof.
Einer der drei Fahrzeugabholer hat eine oberflächliche Hautverletzung, die seinen Angaben nach durch einen Streifschuss entstanden sei. Es handelt sich um einen 55-jährigen Hamburger. Dazu laufen die Ermittlungen.
Im Rahmen der Ermittlungen wurden durch die Beteiligten stark divergierende Angaben zum Tatgeschehen gemacht. Der 43 Jahre alte Mann wurde als Tatverdächtiger zur Schussabgabe kurz nach Eintreffen der Polizei in der näheren Umgebung festgenommen.
Nach umfänglichen Maßnahmen, Befragungen und Vernehmungen wurde die Person nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kiel nach einigen Stunden auf Grund fehlender Haftgründe wieder auf freien Fuß gesetzt.
In weiteren intensiven Ermittlungen müssen die strafrechtlich relevanten Details des Geschehens noch geklärt werden. Weitergehende Angaben können daher derzeit nicht gemacht werden.