Norderstedt (em) „Das jährlich stattfindende Landesverbandsseminar der Europa-Union Schleswig-Holstein Im Europäischen Akademiezentrum Sankelmark bei Flensburg wird von den Delegierten der EUROPA-UNION Norderstedt immer vollzählig und mit Begeisterung besucht“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt.

Hochkarätige Rednerinnen und Redner nahmen zu europapolitischen Themen Stellung, wie dieses in dieser Tiefenanalyse sonst kaum zu erfahren ist. So hat z.B. Prof. Rolf J. Langhammer, früherer Vizepräsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, in aller Klarheit die Notwendigkeit einer Einwanderungsdividende für Deutschland dargelegt als Voraussetzung dafür, dass Deutschland als „reife“ Gesellschaft nicht in Selbstzufriedenheit erstarrt.

Und „die Leistungsfähigkeit eines Währungsraumes zeigt sich darin, dass dieser europäische Raum der Eurowährung jederzeit in der Lage sein muss, asymmetrische Krisen durch ein geeignetes Instrumentarium zu bewältigen“, so Manuel Müller aus Berlin, Autor des Europa-Blogs „The Federalist“. „Hochspannend wurde es im Vortrag von Frau Dr. Ulrike Guerot, Senior Associate bei der OSIFE in Berlin (Open Society Initiative for Europe). „Ihre Ausführungen zur Verantwortung und Gestaltung des Bürgerprinzips statt nationalstaatliche Souveränität in der Europäischen Union werden noch viele Traditionseuropäer zum Umdenken, zu einem Politikdesign, veranlassen“, so Manfred Ritzek.

Ein Besuch beim international tätigen Großhandelsunternehmen Meesenburg in Flensburg brachte die Theorie mit der Praxis zusammen, oder anders ausgedrückt: Verband wirtschaftliche Kompetenz wie z.B. von Ullrich Ulrich und Bildungskompetenz wie z.B. von Petra Kirst, beide Norderstedter Delegierte, mit den Inhalten der Vorträge. „Das Jahresverbandsseminar der Europa-Union in der Europäischen Akademie Sankelmark ist immer ein besonderes Ereignis für die Teilnehmer. Es lässt Vorträge und Diskussionen auf Basis neuer Ideen, neuer Analysen zu und ist damit ein innovativer Raum für die Gestaltung europäischer Herausforderungen“, so Manfred Ritzek abschließend.