Norderstedt (kv) Mit einem denkbar knappen Ergebnis geht die CDU als Sieger aus der Landtagswahl hervor. Mit 30,8 % liegt die CDU hauchdünn vor der SPD mit 30,1 %, gefolgt von den Grünen (13,3 %), den Piraten (8,4 %), der FDP (8,1 %) und dem SSW (4,6 %).
Die Linke hat den Einzug in den Landtag nicht geschafft. Und doch scheint es, als sei Schwarz-Gelb abgewählt, denn Torsten Albig (SPD) kann mit einer dünnen Mehrheit eine Dänen-Ampel als Ministerpräsident anführen. Gerade mal eine Stimme Vorsprung brachte die Wahl am gestrigen Sonntag.
Für Katja Rathje-Hoffmann (CDU), die ihren Wahlkreis Norderstedt mit 36, 1 % Erststimmen vor Katrin Fedrowitz (SPD) mit 34, 9 % gewann, ist dies für Norderstedt ein deutliches und erfreuliches Ergebnis. „Wir müssen jetzt in Verhandlungen gehen. Das Ergebnis lässt mehrere Möglichkeiten zu. Ich hoffe nur, dass man sich in Kiel der Verantwortung bewusst ist, dass die CDU als stärkste Partei aus der Wahl hervorgegangen ist und man nicht an einem Ministerpräsidenten Jost de Jager vorbei kommt.“ Enttäuscht ist Katja Rathje-Hoffmann von der geringen Wahlbeteiligung. „Wir müssen als Politker noch mehr als bisher auf die Bürger zugehen und ihnen erklären wie wichtig Wahl ist. Mein zukünftiges Ziel in Norderstedt wird sein noch mehr die Nähe der Bürger zu suchen, um Politik für alle verständlicher zu machen.“