Norderstedt (em) Am Samstag, dem fünften Juni haben sich im Interkulturellen Garten 200 Gäste auf den Ramadan eingestimmt. Die diakonische Einrichtung „Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt“, der Interkulturelle Garten für Norderstedt e.V. und der Verein Neue Nachbarn-Förderverein Flüchtlingshilfe Norderstedt e.V. hatten dorthin eingeladen.

Hero Amin (Kulturmittlerin und Vorstandsmitglied des Interkulturellen Gartens) sorgte mit Hilfe von Sarhan Mohamad, Mohamad Albattri und Raed Albithari für ein vielfältiges Buffet. Es gab Bulgur-Salat, Reis, weiße Bohnen, Gemüsesauce, arabische Pizza, Weinblätter und Grießkuchen. Männer spielten die Saz, eine Langhalslaute, die im kurdischen als Tambur bezeichnet wird. Frauen klatschten und sangen gemeinsam kurdische und arabische Lieder. „Musik und Tanz dürfen bei keinem syrischen Fest fehlen“, betonte Hero Amin.

Sie, Elke Thiedig (Vorstandsmitglied des Interkulturellen Gartens) und Eva Sevenig (Projekt Interkulturelle Öffnung) luden in ihrer kurzen Begrüßungsansprache die Gäste zum Verweilen, Mittanzen und gemeinsamen Speisen und Feiern ein. Und so tanzten die aus vielen Teilen der Welt kommenden Männer, Frauen und Kinder bis zum frühen Abend um 18 Uhr gemeinsam zur Musik.

Die muslimischen Mitbürger gingen nach Ende des Festes gestärkt in die nächste Zeit des Fastens. Gemeinsam mit Freunden, Bekannten und den vielen anderen Festteilnehmern freuen sie sich auf das nächste Fest am 24. Juni, wenn in den Gemeinderäumlichkeiten der Christuskirche das Fastenbrechen gefeiert wird.