Norderstedt. Was schützt uns – und was verbindet uns mit der Welt? Gunnar Urbach lädt am Sonntag, dem 26. Oktober, ab 15.00 Uhr im Paul-Gerhardt-Gemeindezentrum, Altes Buckhörner Moor 16, Norderstedt-Mitte zu einem faszinierenden Vortrag über das Zusammenspiel von Körper, Kleidung und Wohnraum ein. In seinem Vortrag spürt er den sichtbaren und unsichtbaren Hüllen nach, die uns täglich umgeben und prägen – als Ausdruck von Identität, Geborgenheit und Veränderung. 

Um die Vorbereitungen zu erleichtern, bittet der Kulturtreff Norderstedt e.V. um eine Anmeldung bis zum 23. Oktober telefonisch unter (040) 60 92 51 03 (AB) oder per E-Mail an reservierung@kulturtreff-norderstedt.de. Der Eintritt ist frei. Einlass und gemütliches Kaffeetrinken beginnen bereits um 14:30 Uhr. Es gibt den beliebten Norderstedter Eine-Welt-Kaffee „FAIRflixt goot!“, Tee sowie eine Auswahl an köstlichen Torten. Darüber hinaus bietet der Nachmittag die Gelegenheit zu persönlichen Gesprächen in angenehmer Atmosphäre.

Ausgehend von Friedensreich Hundertwassers Prinzip der „drei Häute“ – der Körper als erste, die Kleidung als zweite und das Haus als dritte Haut – erkundet Gunnar Urbach, wie sich diese Schichten gegenseitig beeinflussen. Wie formen Kleidung und Architektur unser Selbstverständnis? Wie spiegeln sie gesellschaftliche Entwicklungen, Sehnsüchte und den Umgang mit Umwelt und Natur wider? Mit Blick auf die Geschichte des Wohnens und die kulturelle Bedeutung unserer Umhüllungen verbindet der Vortrag architektonische, künstlerische und philosophische Perspektiven. Er lädt das Publikum ein, darüber nachzudenken, was Schutz wirklich bedeutet – und wie sich unsere „dritte Haut“ in Zeiten ökologischer, sozialer und ästhetischer Veränderungen wandelt. Ein Nachmittag für alle, die neugierig sind, wie eng Körper, Mode und Architektur miteinander verwoben sind – und was sie über unser Leben erzählen.