Norderstedt (em) Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften im Ju-Jutsu, die am Wochenende (23. bis 25. Juni) in Limburg an der Lahn ausgetragen wurden, konnten sich drei Wettkämpfer des Kodokan Norderstedt in ihrer Klasse durchsetzen.

Christian Schneider (20, Ne-Waza Männer bis 62 kg), Philippe Kimtis (25, Ne-Waza Männer bis 69 kg) und Tom Wendeborn (19, Ne-Waza U21 männlich bis 94 kg) wurden Deutsche Meister. Insgesamt traten 259 Athletinnen und Athleten aus ganz Deutschland in den drei Ju-Jutsu-Wettkampfdisziplinen Fighting, Duo und Ne-Waza an.

Deutsche Vizemeister wurden Raoul Bickmann (23, Ne-Waza Männer bis 77 kg) und Oliver Schneider (18, Ne-Waza U21 männlich bis 62 kg). Letzterer stand auch im Fighting (3. Platz U21 männlich bis 62 kg) und zusammen mit Katharina Kienitz (17) im Duo (3. Platz Senioren mixed) auf dem Siegerpodest; er ist somit der erste Ju-Jutsuka, der bei Deutschen Meisterschaften in allen drei Disziplinen eine Medaille gewinnt.

Weitere Bronzemedaillen holten Christian Schneider (20, Fighting Männer bis 62 kg), Hayk Klekchyan (18, Fighting U21 männlich bis 69 kg), Katharina Kienitz (17, Fighting U21 weiblich bis 55 kg), Lena George (17, Fighting U21 weiblich über 70 kg) und Maximilian Lüth (15, Ne- Waza U18 männlich bis 73 kg). Mit insgesamt drei Gold-, zwei Silber- und sieben Bronzemedaillen belegen die Norderstedter Kampfsportler in der Vereinswertung Platz 2 von 95 angetretenen Clubs knapp hinter dem JC Wetzlar (4x Gold, 1x Silber, 4x Bronze).

„Das war eine starke Teamleistung. Gerade im Ne-Waza konnten unsere Sportler ihre Stärken ausspielen. Im Fighting hingegen haben wir die ein oder andere Medaille liegen gelassen. Auch fehlten ein paar unserer starken Kämpfer wie Leon Wehowsky oder Tim Weidenbecher, der wegen der anstehenden World Games nicht starten durfte. Sonst hätte es vielleicht auch für den ersten Platz im Medaillenspiegel gereicht“, resümiert Kodokan-Cheftrainer Stefan Jacobs (56).

Foto: Deutsche Meister 2017: Tom Wendeborn, Christian Schneider und Philippe Kimits.