Norderstedt (em) „Kann das Himmelszelt nicht stehen bleiben? Oder: Warum soll das Himmelszelt wieder abgebaut werden? lauten die am häufigsten gestellten Fragen“, zieht Gartenschau-Pastor eine erfolgreiche Halbzeit-Bilanz für das Himmelszelt, der einmaligen transparenten und kuppelförmigen Kirche in der Landesgartenschau Norderstedt. Die Gespräche über die weitere und nachhaltige Nutzung des Himmelszeltes sollen jetzt begonnen werden.
In den ersten 86 Tagen besuchten über 10.000 Personen die Andachten und Veranstaltungen im Himmelszelt. Dazu gehörten auch sieben kirchliche Trauungen und drei Taufen; weitere sind für die nächsten Wochen bereits angemeldet. Bisher wurden über 12.000 Teelichter angezündet, um stille Gebete in den Himmel aufsteigen zu lassen. Davon zeugen auch die zahlreichen Einträge im Gäste- und Fürbittenbuch. Immer wieder stellen die ehrenamtlichen Himmelswächter erstaunt fest, wie viele Menschen in das Himmelszelt hineinkommen und dort für einige Minuten verweilen. An „starken“ Tagen wurden jeweils über 100 Besucher innerhalb einer Stunde gezählt.
Auch die weiteren Angebote werden gut angenommen: die Reihe „Musik im Himmelszelt“ seit Anfang Juli an jedem Mittwochabend um 19.30 Uhr, die Reihe „Gespräch über Religion“ mit Begegnungen zwischen den verschiedenen Konfessionen, die öffentlichen kostenlosen Rundgänge über den Schöpfungsweg, die zunehmend auch von Gruppen aus Kirchengemeinden gesondert gebucht werden, und die gelegentlichen „Nächte im Himmelszelt“. Verstärkt geworben wird noch einmal für die Kinderzeit um 17 Uhr, die gerade für Familien mit kleinen Kindern eine gute Gelegenheit zum Abschluss eines Besuches auf der Landesgartenschau bietet.
Ansprechpartner für weitere Informationen: Gunnar Urbach, Gartenschau-Pastor, Tel. 0172 / 6 51 51 11