Norderstedt (em) Pech für Spätzünder! Der Kartenvorverkauf für das 1. Maritime Festival in Norderstedt ist leider schon beendet. Alle 459 Karten haben vorzeitig ihre Interessenten gefunden. Wer sich darauf eingestellt hatte, spontan an der Abendkasse Karten zu erwerben, geht leider leer aus.

Das ist natürlich eine große Herausforderung. für die MoorbekSchipper, den Norderstedter Shantychor als Veranstalter, Nun darf nichts mehr schief gehen.

Für den großen Auftritt im Festsaal am Falkenberg am Sonnabend, den 15. Februar, um 18 Uhr, heißt es daher üben, üben, üben. Dem Shantychor gehören derzeit 34 Sänger und 8 Musiker an den Instrumenten an. Sie alle stammen aus der Metropolregion nördlich von Hamburg. Der größte Teil natürlich direkt aus Norderstedt. Ihnen liegt die Pflege des alten traditionellen Liedgutes am Herzen. Gegründet wurde der Shantychor am 29. August 2006 im „Lindenhof“, dem Vereinslokal des HSV in Norderstedt.

Von Anfang an dabei war Günter Arens aus Kisdorf als Initiator, Mitgründer und festes Standbein des Chors. Der heute 73 jährige Junggebliebene erinnert sich noch genau daran:

„Wir waren eine Schar frohgelaunter Männer, die sich schon vorher dem gemeinsamen Gesangshobby in anderen Chören verschrieben hatten. Wir wollten einfach etwas Neues wagen.

Norderstedt braucht unbedingt einen eigenen Shantychor meinten wir. Die Nähe zu Hamburg, seinem Hafen und zu den nahen Küsten von Nord- und Ostsee prägen uns Nordlichter nun mal so wie wir sind. Schon als Junge kannten und sangen wir die bekannten Seemannslieder mit. Egal ob sie von Hans Albers, Richard Germer, Freddy Quinn oder anderen Sangesgrößen im Radio zu hören waren. Das liegt uns einfach im Blut.“

Mit 42 aktiven Mitgliedern ist das schon eine recht große Gruppe. Trotzdem beteuert der Chor, dass er für weitere Interessenten allezeit offen bleibt. Viele Lieder werden dreistimmig gesungen und in jeder Stimmlage entsteht immer wieder Ersatzbedarf. Geübt wird jeden Donnerstag ab 19.30 Uhr im Clubhaus des Regionalligisten Eintracht Norderstedt an der Ochsenzoller Straße.