Norderstedt (em) „Ende April hat das Europäische Parlament eine Verordnung angenommen, nach der bis zum 31. März 2018 alle neuen Modelle von KFZ und leichten Nutzfahrzeugen in der Europäischen Union verpflichtend mit der eCall-Technologie ausgerüstet werden müssen, eine wichtige Technologie zum schnelleren Einsatz von Rettungskräften bei Autounfällen“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt.

Am Unfallort löst diese Technologie europaweit einen automatischen Notruf unter der Notrufnummer 112 aus, so dass für ein schnelles Eingreifen der Rettungskräfte am Unfallort gesorgt ist. Das eCall-System übermittelt im Falle eines Unfalls an eine geeignete Rettungszentrale in den EU-Ländern den Standort des verunglückten Fahrzeuges. „Mitreisende, die im Unglücksfahrzeug mitfahren und auch Nichtmitfahrer, die den Unfall beobachtet haben, können das eCaLL-System ebenfalls am Unfallfahrzeug bedienen, um Hilfe zu rufen“, so Ritzek.

„Das Europäische Parlament geht davon aus, dass mit dem eCall-Notrufsystem die Zahl der Unfalltoten in der EU 2014 waren es 25.700 Menschen um 10 % pro Jahr verringert werden könnte“, so nachzulesen in der HANSEUMSCHAU Nr. 4/5. Schnelle Hilfe rettet oftmals Leben. Diese EU-Verordnung wird ist ein weiterer Schritt für die Sicherheit der Autofahrerinnen und Autofahrer in der EU sein.

„Es ist eine hervorragende Ergänzung zu der bereits ab Jahresbeginn 2011 geltenden Regelung, dass in allen EU-Ländern und zusätzlich in Lichtenstein, Norwegen und der Schweiz die einheitliche Rufnummer 112 für Mobiltelefone und das Festnetz gilt, für die verschiedensten Schadensfälle wie Unfall, Brand, Einbruch“, so Ritzek abschließend.