Norderstedt (em) Am vergangenen Samstag, dem Internationalen Weltfrauentag, gingen viele interessierte Frauen und Männer der Einladung der Norderstedter Grünen nach und konnten gemeinsam ein Frühstück im Hotel Kampe genießen. „Es ist sehr wichtig, uns klarzumachen, dass wir in einer Welt leben, in der immer noch jede dritte Frau Opfer physischer oder sexueller Gewalt wird“ ,so Sprecherin der Bündnisgrünen, Alske Freter. Statt eines Unkostenbeitrags baten die GRÜNEN in diesem Zusammenhang um eine Spende für den Neubau des Frauenhauses in Norderstedt. Insgesamt kamen dabei über 300 Euro zusammen.
Unter anderem war auch die CDU durch Landtagsabgeordnete Katja Rathje-Hoffmann und Ursula Wedell vertreten. Auch die Fraktionsvorsitzende der GRÜNEN im Kieler Landtag, Eka von Kalben, war gekommen, um ein Impulsreferat zum Thema Frauenpolitik zu halten. Dabei betonte sie: „Dass beim Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern schon große Fortschritte gemacht worden sind, kann und darf nicht als Argument gegen weitere Anstrengungen gelten. „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit“ ist noch immer ein unerreichtes Ziel. Es ist noch viel zu tun.“
Aktuell stehe zum Beispiel die Existenz des Berufsstandes der Hebammen auf der frauenpolitischen Tagesordnung. Die steigenden Kosten der Haftpflichtversicherungen tragen momentan dazu bei, dass der Beruf langsam ausstirbt. Da dies für die Grünen nicht akzeptabel ist, ging es für die ebenfalls anwesende Landesvorsitzende der Hamburger GRÜNEN, Katharina Fegebank, nach dem Frühstück direkt weiter zur Demo für Hebammen vor dem Hamburger Rathaus. Auch für die Norderstedter GRÜNEN war nach dem Frühstück noch nicht Schluss, denn es ging noch weiter: Im Herold Center unterstützten sie den UnterstützerInnenkreis des Frauenhauses beim Verteilen von Flyer und Rosen sowie auch Pins gegen eine Spende.