Norderstedt (em) Mit einer attraktiven Jubiläumsreihe feiert der Musikverein Norderstedt e.V. im Herbst seinen 40. Geburtstag und lädt herzlich zu den Konzerten seiner Orchester ein. Nach dem Jahreskonzert des JuBlaNo am 28. September und der Herbstgala der Fishhead Horns Big Band am 3. Oktober bildet das Herbstkonzert des SBN den Abschluss der Jubiläumskonzerte.

J. R. R. Tolkiens „Der Herr der Ringe“ ist eine Geschichte, die weltweit Millionen Menschen fasziniert. Sie erzählt vom Hobbit Frodo Beutlin, der mit drei Gefährten auf einer langen Reise zu neuen Ufern zahlreiche Abenteuer besteht, um seine Heimat zu retten. Mit Johan de Meijs fünfsätziger Symphonie „Der Herr der Ringe“ präsentiert das 70-köpfige Orchester um Dirigent Bernhard Volk ein monumentales Hauptwerk mit Motiven aus Tolkiens Bestseller-Roman.

Vom musikalischen Portrait des guten Zauberers Gandalf führt die Symphonie das Konzertpublikum durch den verwunschenen Elbenwald von Lothlórién mit wunderschönen Bäumen und exotischen Vögeln und stellt ihm die zwielichtige Kreatur Gollum mit ihrem bemitleidenswerten und gleichzeitig bösartigen Charakter vor. Es folgt der gefährliche Weg durch die dunklen Minen von Moria, bis die Gefährten schließlich wieder in ihrer idyllischen Heimat angelangen und ihre Rückkehr ausgelassen feiern. Auch das SBN hat bekanntlich Grund zum Feiern: Der Musikverein Norderstedt, dem das Ensemble angehört, begeht in diesem Jahr sein 40-jähriges Jubiläum. Beim Herbstkonzert wird diesem Anlass unter anderem mit der festlichen „Jubilee Ouverture“ von Philip Sparke Rechnung getragen. Ganz im Sinne des Konzertmottos darf sich das Publikum darüber hinaus auf zwei Originalkompositionen freuen, die erst kürzlich in Deutschland erschienen und bislang kaum zu Gehör gekommen sind.

„Aurora awakes“ von John Mackey erzählt nach dem Vorbild von Aurora, der römischen Göttin der Morgenröte, von den Vorboten der aufgehenden Sonne und des Lichts. Beginnend in absoluter Stille steigert sich das Stück zu einer beeindruckenden Explosion der Energie - von der Dunkelheit zum Licht, vom Grau zu allen Farben des Regenbogens. Ähnlich abwechslungsreich und energiegeladen ist auch „La Danse du Phénix - Impression de Kyoto“, eine moderne, bildhafte Komposition des japanischen Komponisten Toshio Mashima. Sie huldigt der Stadt Kyoto und ihrer kulturellen Schönheit, die seit mehr als 1200 Jahren das japanische Volk und seine Besucher verzaubert. Nach Eindrücken aus dem Steingarten des Tempels „Ryoan-ji“ und dem Klang des Windes im Bambusgehölz findet das Stück seinen Höhepunkt in der Darstellung des Goldenen Tempels „Kinkaku-ji“ und des mythischen Feuervogels Phönix, der seine Flügel schlägt, um in den Himmel hinaufzugleiten.

Eintrittskarten erhalten Interessierte ab 10. September bei der TriBühne (www.tribuehne.de, Tel.: 0 40 / 309 871 23) sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen zu 11, 13 und 15 Euro / ermäßigt 7, 9, 11 Euro zzgl. System- und VV-Gebühren.