Norderstedt (em) Eine hohe Wertschätzung brachte die Indonesische Generalkonsulin Marina Estelle Anwar Bey während des Vortrages bei der EUROPA-UNION Norderstedt den norddeutschen Ländern entgegen. „Die Größe unseres Landes ist nicht entscheidend für die Zusammenarbeit mit Norddeutschland, es ist das harmonische Zusammenwirken und die freundschaftliche Atmosphäre, der ich überall begegne“, so die Generalkonsulin.
Die große Zahl der Zuhörer war fasziniert von der Vorstellung des Insellandes Indonesien und von der Arbeit des Generalkonsulates hier im Norden. „Mehr als 17.000 Inseln, aus denen Indonesien besteht, verdeutlichen den Variantenreichtum und die faszinierende Vielfalt dieses Landes“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt. 240 Millionen Einwohner, mit einer 15 Millionen Hauptstadt Djakarta, mit tropischen Inselparadiesen, atemberaubenden Vulkanlandschaften, mit feinsandigen Traumstränden, seltenen Tieren wie die Orang-Utan und mit einer beispiellosen Gastfreundschaft lassen Wünsche aufkommen, dieses Land zu besuchen.
Ein hohes Interesse besteht für junge Studenten, nach Deutschland und insbesondere auch nach Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen zu kommen. „Denn die weltweit bekannten Technischen Hochschulen dieser Bundesländer wie auch agrarwissenschaftliche Studiengänge locken die jungen Leute an“, so die Generalkonsulin.
Das Handelsvolumen zwischen Deutschland und den norddeutschen Ländern wächst ständig, in Norddeutschland mittlerweile auf 1,9 Milliarden Euro. Indonesien ist ein wirtschaftlich prosperierendes Land mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 5 % in den letzten Jahren. Auch die politische Stabilität ist bedeutend für den internationalen Handel.
Das indonesische Generalkonsulat wurde in Hamburg im Jahre 1956 gegründet. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in den Bereichen Wirtschaft, internationale Investitionen, Bildung, Forschung und Kultur. „In dem norddeutschen Sportzentrum Malente werden junge Indonesier sogar zu erfolgreichen Athleten ausgebildet“, so die Generalkonsulin.
„Wir werden den Kontakt mit dem indonesischen Generalkonsulat durch unsere Teilnahme an der „Langen Nacht der Konsulate“ im nächsten Jahr vertiefen“, so Ritzek abschließend.