Norderstedt (em) Zugang zu Bildung, Ausbildung und zum Arbeitsmarkt für Flüchtlinge.Die Zahl der Flüchtlinge, die zu uns nach Deutschland kommen, steigt weiter an auch in der Stadt Norderstedt. Viele dieser Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie sich dort nicht mehr sicher fühlen, weil sie Bürgerkrieg und Verfolgung entgehen wollen, oder ihnen die Lebensgrundlagen fehlen.
Viele Flüchtlinge, die nach Norderstedt kommen, verfügen über eine abgeschlossene schulische Ausbildung, einschlägige Berufserfahrung oder einen Hochschulabschluss. Sie sind sehr daran interessiert, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen und sich am Arbeitsleben in Deutschland zu beteiligen.
Die Teilnahme am Arbeitsleben ermöglicht es ihnen überdies, ihre Sprachkenntnisse auf- und auszubauen - und vor allem ein selbstbestimmteres Leben zu führen. Die Bundesregierung hat durch Gesetzesänderungen der Zugang zum Ausbildungs- und Arbeitsmarkt für Flüchtlinge erleichtert, jedoch bestehen in der Praxis vor Ort oft Fragen: „Wer darf arbeiten? Welche Qualifikationen liegen vor? Was muss ich als Arbeitgeber beachten?“ In Kooperation mit der Agentur für Arbeit, dem Jobcenter, der Ausländerbehörde des Kreises Segeberg und dem Netzwerk „Land in Sicht“ lädt Norderstedts Stadträtin Anette Reinders Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber aus Norderstedt und Umgebung zu einer Informationsveranstaltung ein: Die Asylsuchenden wollen gerne arbeiten - und die Betriebe und Unternehmen suchen häufig Arbeitskräfte.
Es bieten sich also Chancen für alle. Die Veranstaltung findet am Montag, 21. September, ab 14 Uhr im Rathaus (Plenarsaal) der Stadt Norderstedt (Rathausallee 50, 22846 Norderstedt) statt.
Wer teilnehmen möchte, meldet sich beim Büro von Stadträtin Anette Reinders (telefonisch unter 0 40 - 535 95-161 oder per Email an ZweiteStadtraetin@norderstedt.de).