Norderstedt (em) Am Montag, 12. Dezember, veranstaltete die Flüchtlings- und Migrationsarbeit des Diakonischen Werkes Hamburg-West/Südholstein, das Projekt Interkulturelle Öffnung, der Förderverein Neue Nachbarn e.V. und das Willkommen-Team Norderstedt wie bereits im letzten Jahr das Interkulturelle Fest in der Vorweihnachtszeit.
Die langjährige Tradition des Förderns und Feierns solcher Feste hat zum Ziel Jung und Alt unterschiedlicher Nationen zusammenzubringen. In Anbetracht der aktuellen Situation ist das besonders wichtig, denn hier werden Werte, wie gegenseitige Akzeptanz, Toleranz und Offenheit vermittelt. Das gemeinsame Feiern fördert den interkulturellen Dialog und soll Bürgern, Beratern, Betreuern und Geflüchteten Möglichkeiten eines entspannten Beisammenseins in der Vorweihnachtszeit geben. Die Veranstaltung wurde unter anderem von Syrern, Afghanen, Iranern, Irakern, Menschen aus Somalia und Eritrea gut besucht.
Begrüßt wurden die Gäste auf Deutsch, Farsi und Arabisch von Anzhelika Friedrichs (Leiterin der Flüchtlings- und Migrationsarbeit des Diakonischen Werkes Hamburg-West/Südholstein, Susanne Martin (die erste Vorsitzende des Willkommen-Teams), Iman Mykha und Hero Amin (beide Kulturmittlerinnen). Nachdem ein Gaukler die jungen Gäste mit Zaubertricks in den Bann gezogen hatte, wurden kleine Geschenke verteilt. Auch die erwachsenen Gäste kamen auf ihre Kosten. Bei Gebäck, Kaffee und Tee brachte eine iranisch-irakisch-syrische Band alle zum Lauschen und Tanzen. Als gegen 17.30 Uhr die letzten Tische abgeräumt wurden, war man sich einig, dass auch im nächsten Jahr in der Vorweihnachtszeit ein interkulturelles Vorweihnachtsfest stattfinden sollte.