Norderstedt (nd/ab) „Das beste Buch, das je über den deutschen Widerstand geschrieben wurde“ so beschreibt die Berliner Literaturkritik den Roman „Jeder stirbt für sich allein“ von Hans Fallada. Die Lesung mit Achim Ditzen, dem jüngsten Sohn des Autors, findet am Donnerstag, 13. Februar, um 19.30 Uhr in der Buchhandlung am Rathaus in Norderstedt statt.
Überraschenderweise hat Hans Fallada seinen Roman „Jeder stirbt für sich allein“ im Jahr 1946 in nur vier Wochen fertiggestellt. Im darauffolgenden Jahr erschien der Roman dann erstmals in der DDR. Zunächst jedoch in einer zensierten Fassung. Neu aufgelegt wurde er allerdings 2009 in den USA und in Großbritannien sowie 2010 in Israel wo er überall überwältigenden Erfolg feiern durfte. Daraufhin traf der Aufbau Verlag die Entscheidung, die unveränderte Originalfassung des Romans, welche sich noch in den Verlagsarchiven befand, auch hier in Deutschland zu veröffentlichen. Falladas Roman ist der erste eines deutschen Schriftstellers, der von der inneren Emigration über den Widerstand gegen das Nazi- Regime handelt, und dabei fußt er gleichzeitig auf einer authentischen Geschichte.
Der Eintritt für die Lesung kostet acht Euro und die Karten sind schon jetzt in der Buchhandlung am Rathaus, unter der Telefonnummer 040 / 52 27 276 oder per E-Mail unter buchnorderstedt@ wtnet.de erhältlich. CHAVERIM Freundschaft mit Israel e.V. veranstaltet die Lesung in der Buchhandlung.
Foto: Eine Lesung mit Achim Ditzen, dem jüngsten Sohn des Autors.