Norderstedt (em) Der Norderstedter Verein für Selbstverteidigung und Kampfsport Kodokan war Gastgeber der Norddeutschen Einzel- und Mannschaftsmeisterschaften 2018 im Ju-Jutsu. Insgesamt 188 Athletinnen und Athleten aus 34 Vereinen kämpften in der Moorbekhalle in den drei Ju-Jutsu-Disziplinen Fighting, Duo und Ne-Waza um Medaillen und um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.

Die Kodokan-Wettkämpfer konnten zehn Norddeutsche Meistertitel erringen und lagen damit im Medaillenspiegel deutlich vor KS Lüneburg (drei Titel), dem Zanshin Dojo Hamburg, dem Goshin-Dojo Helmstedt und dem TuS Apelern (jeweils drei Titel).

Norddeutsche Meister wurden Tim Weidenbecher (24, Fighting Männer über 94 kg), Ashot Arustamjan (26, Fighting Männer bis 69 kg), Luzie Grutke (16, Fighting U18 weiblich bis 63 kg), Marcel Said (12, Fighting U15 männlich bis 50 kg), Joni Grutke (13, Fighting U15 männlich bis 45 kg), Michelle Rockmann (12, Fighting U15 weiblich bis 36 kg), Raoul Bickmann (24, Ne-Waza Männer bis 77 kg), Maximilian Lüth (16, U18 männlich bis 73 kg), Joni Grutke (13, U15 männlich bis 45 kg) sowie Jule Jacobs und Michelle Rockmann (11 und 12, Duo U15 mixed).

Zum ersten Mal fanden zudem im Anschluss an die Einzelbegegnungen auch die Norddeutschen Meisterschaften der Mannschaften statt. In beiden ausgetragenen Kategorien konnte sich das Kodokan-Team gegen die Konkurrenz aus Niedersachsen und Hamburg durchsetzen: Ashot Arustamjan, Raoul Bickmann, Marco Göbel und Tim Weidenbecher gewannen im Fighting der Männer und Zoe Kräenbring und Luzie Grutke setzten sich zu zweit im Fighting der U18 weiblich durch.

„Wir freuen uns, dass sich fast alle unsere Athleten für die Deutschen Meisterschaften qualifiziert haben und dass wir den Titel des besten Vereins Norddeutschlands zum wiederholten Male verteidigen konnten“, äußert sich Kodokan-Sportwart Leon Wehowsky (20) zufrieden. „Es ist schön zu sehen, dass wir nicht nur in allen Altersklassen, sondern auch in allen drei Disziplinen Fighting, Duo und Ne-Waza Titel und Medaillen gewonnen haben. Dies spiegelt die Vielseitigkeit unserer Sportler und unseres Trainingsangebots wider.“