Norderstedt. Maßnahmen zum Hitzeschutz sind ein brandaktuelles Thema. Angesichts einer Häufung von „Extrem-Wetterlagen“ sowie einer Zunahme der UV-Strahlung müssen nach Meinung der Expert*innen gerade im urbanen Raum Vorsorgemaßnahmen getroffen werden, wie zum Beispiel die Menschen vor starker Sonnenstrahlung geschützt werden können.

Die Stadt Norderstedt stellt draußen arbeitenden Mitarbeitenden bereits Sonnencreme im Sinne des Arbeitsschutzes kostenlos zur Verfügung - und stellt dieses Angebot nun in neuer Form auch den Bürger*innen der Stadt zu Verfügung. Statt Sonnenschutztuben zu verteilen, werden nun Spender zur kostenlosen Versorgung mit Sonnenschutzmittel (Lichtschutzfaktor 30) angeboten.

„Wir sind damit am Puls der Zeit“, sagt die Norderstedter Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. Bei den Spendern handelt es sich um umfunktionierte Desinfektionsmittel-Spender, die zuvor während der Corona-Pandemie in der Auszubildendenwerkstatt der Stadtwerke gebaut worden und im Einsatz gewesen waren. Die Oberbürgermeisterin weiter: „Deshalb konnten wir diese Maßnahme jetzt zum Beginn der Sommerferien ruckzuck umsetzen.“

Die Leiterin der Stadtverwaltung stellte das neue Sonnenschutz-Konzept gemeinsam mit Tanja Schmidt, Fachkraft für Arbeitssicherheit der Verwaltung, vor. Wie Tanja Schmidt sagt, sind die Inhaltsstoffe des Sonnenschutzmittels auch für Allergiker*innen geeignet. Zu finden sind die Sonnenschutzmittel-Spender unter anderem im Rathaus, in den Stadtbüchereien, auf den städtischen Friedhöfen, im Feuerwehrtechnischen Zentrum und auf dem Wertstoffhof. Werden die Sonnenschutzspender gut angenommen, könnte das Angebot im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden.

Alle Standorte, die Inhaltsstoffe der Sonnencreme und weitere Informationen finden Interessierte im Internet unter www.norderstedt.de/hautschutz.