Norderstedt (em) Das erfolgreiche Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der WM 2014 hat die Nachfrage nach Trainingskapazitäten und Trainingszeiten insbesondere bei Kindern und Jugendlichen rasant gesteigert!

Neben dieser überaus erfreulichen Entwicklung erfuhren Vertreter der CDU-Fraktion bei einem Informationsaustausch mit den Vereinsvorständen leider aber auch, dass mängelbedingt der Trainingsbetrieb auf den Spiel- und Trainingsflächen erheblich beeinträchtigt ist. In Harksheide sind die Rasen und Rasentragschicht des Stadions in großen Teilen nicht mehr wasserdurchlässig. Nach starken Regenfällen muss der Platz gesperrt werden. Die durchschnittliche wöchentliche Nutzugsdauer beträgt statt normal 25 Stunden nur noch acht Stunden.

Seit Jahren versucht der Verein auf eigene Kosten mit einem besonderen technischen Verfahren der misslichen Lage Herr zu werden, ohne nachhaltig Abhilfe schaffen zu können. Es bleiben Wartelisten, es droht Aufnahmestopp. „Ein unhaltbarer Zustand“, so CDU-Stadtvertreter und Ausschussmitglied für Schule und Sport Uwe Matthes. Die Sanierungskosten des Naturrasens würden ohnehin mit 265.000 € zu Buche schlagen, einer Größenordnung, bei der sich die Lösung „Kunstrasen“ mit all seinen bekannten Vorteilen als die bessere Alternative anbietet. Gleiches gilt für den Glashütter Sportverein, der sich seit 2010 um die Beseitigung der staubemittierenden und pflegeintensiven Grandfläche und Ersatz durch einen Kunstrasenbelag bemüht.

Die durchgehende witterungsunabhängige Nutzungsmöglichkeit wird bei aktuell 21 Mannschaften und steigenden Anmeldezahlen dringend benötigt. Die CDU-Fraktion drängt daher auf die zügige Behebung dieser Mängel und sieht in der baulichen Ausstattung der Sportplätze mit Kunstrasenbelägen die Lösung, die sich bestens bewährt hat. Wir wollen den Vereinen helfen und werden einen entsprechenden Antrag in der nächsten Ausschusssitzung stellen, so abschließend Uwe Matthes.