Norderstedt (em) Das Betriebsamt der Stadt Norderstedt führt in der Woche vom 27. November bis 30. November eine Restmüllanalyse der in den grauen Restabfallbehälter entsorgten Abfälle durch. Gemeinsam mit dem Institut für Umwelttechnik und Energiewirtschaft der Technischen Universität Hamburg werden an 4 Tagen stichprobenartig in ausgewählten Ortsteilen Restmüllgefäße entleert und zur Analyse zum Bauhof gebracht. Die Proben werden dort in die einzelnen Fraktionen sortiert, so dass die einzelnen ,,Abfallarten" bestimmt werden können.

Da das Probenmaterial der einzelnen Abfallbehälter als Mischprobe angeliefert wird, kann der jeweilige Tonneninhalt selbstverständlich nicht mit dem einzelnen Nutzer in Verbindung gebracht werden. Die Stichproben haben vielmehr das Ziel, repräsentative Durchschnittswerte zu ermitteln.

Für die Bürger entsteht kein zusätzlicher Aufwand, da die ausgewählten Abfallbehälter wie gewohnt am regulären Abholtermin entleert werden.

Das Betriebsamt hat die Sortieranalyse des Abfalls in Auftrag gegeben, um die Qualität der Müllverwertung zu verbessern. Ziel der Analyse ist es, mögliche zusätzliche Trennpotentiale für Wertstoffe wie zum Beispiel Papier, biogene Abfälle, Kunststoffe, Metalle und Glas in verschiedenen Siedlungsstrukturen zu erkennen.
Die Ergebnisse der Abfall-Analyse sollen im Februar 2013 vorliegen und als Entscheidungsgrundlage für mögliche Veränderungen im Abfallkonzept der Stadt Norderstedt dienen.