Norderstedt (em) Das Thema „Mehrwegbecher“ ist in aller Munde. Soll der so beliebte, scheinbar unverzichtbare „Coffee to go“ in Einwegbechern abgefüllt werden oder gibt es eine umweltfreundliche und ressourcenschonende Lösung? „Wenn laut Deutscher Umwelthilfe in Deutschland jährlich 2,8 Milliarden Einweg-Getränkebecher weggeworfen werden, müssten es in Norderstedt 2,8 Millionen Becher sein.

Das wären 40 Tonnen Abfall jährlich oder zwei bis unters Dach gefüllte Einfamilienhäuser, “ rechnet Joachim Brunkhorst, Vorsitzender des Umweltausschusses, vor. In Norderstedt laufen schon Gespräche über einen Ausweg aus dem Dilemma mit Becher-Produzenten und Abfüllbetrieben. Die CDU spricht sich klar für das Angebot eines nachhaltigen Mehrwegbechersystems durch die Wirtschaft aus. Brunkhorst: „Zum einen gilt es, dem gesetzlichen Auftrag nachzukommen und Müll zu vermeiden. Zum andern ist es nötig, unseren Lebensraum vor Vermüllung zu bewahren und Reinigungskosten zu sparen.“