Norderstedt (em) Sport spielt gerade in Norderstedt eine wichtige Rolle und ist ein wichtiger Standortfaktor. Die vielfältigen Angebote der Vereine und Schulen bescheren Jung und Alt nicht nur ein tolles Freizeitvergnügen und abwechslungsreichen Unterricht. „Sport fördert Fitness und Gesundheit, sozialen Zusammenhalt und Integration“ darin sind sich Katrin Fedrowitz, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion in der Norderstedter Stadtvertretung und Uwe Matthes, sportpolitischer Sprecher der CDU-Stadtfraktion, einig.

Deswegen haben sich SPD und CDU darauf verständigt, in einem gemeinsamen Antrag den ersten Schritt für die Errichtung einer weiteren Drei-Feld-Sporthalle noch in diesem Haushalt zu machen und hierfür Planungskosten in Höhe von Euro 200 000 Euro sowie weitere Herstellungskosten in Höhe von 3,2 Millionen Euro in die Finanzplanung aufzunehmen. Zusätzlich sollen 400 000 Euro für den Bau einer Dojo-Halle im neuen Doppelhaushalt bereitgestellt werden. Die große Drei-Feld-Halle, die nach Abschluss von Planungen und der Bestimmung des genauen Standortes 2018 gebaut werden könne, solle für den Unterricht an der Grundschule Falkenberg und von den Sportvereinen genutzt werden.

„Das Dojo soll unter anderem auch dem bekannten, erfolgreichen Norderstedter Sportverein „Kodokan“ zur Verfügung stehen. Seit langem muss der Club leider an verschiedenen Orten im Stadtgebiet trainieren, da die Gymnastikhalle am Aurikelstieg dicht gemacht wurde“, so Fedrowitz und Matthes. Für den Geldsegen zum Wohle des Sports haben sich CDU und SPD nicht von ungefähr entschieden. „Die Stadt ist seit ihrer Gründung um 20 000 Einwohner gewachsen. An der Anzahl der Sportstätten hat sich seitdem jedoch wenig geändert. Immer wieder signalisieren die Vereine, wie auch gerade erst aktuell im Ausschuss, dass sie mehr Hallenzeiten benötigen, um die stetig steigende Nachfrage bedienen und für Bürgerinnen und Bürger auch weiterhin ein attraktives Angebot aufrecht zu erhalten“, berichten Fedrowitz und Matthes. Gerade jetzt sehen die beiden großen Fraktionen erhöhten Handlungsbedarf.

Denn: „Den Vereinen übernehmen bei der Integration von Flüchtlingen und Asylbewerbern eine wichtige Rolle. Ob nun beim Fußball oder während Gymnastikkursen beim gemeinsamen Training fällt es Menschen leichter, sich kennen zu lernen. Wir wollen für ein gutes soziales Miteinander sorgen.“ Fedrowitz und Matthes hoffen deshalb, dass auch die anderen Fraktionen die Notwendigkeit für diesen Antrag erkennen und zustimmen werden. „Damit Politik zeigt, dass der Sport nach wie vor eine wichtige Rolle in der Stadt spielt und das auch so bleibt”, betonen Fedrowitz und Matthes.