Norderstedt (em) Am Dienstag, 20. Mai, lag die Ozonbelastung der bodennahen Außenluft in Norderstedt bei 156 µg/m3 (Mikrogramm/je Kubikmeter). Der Vorsorgewert des VDI (Verein Deutscher Ingenieure) für den Ozongehalt der Außenluft in Höhe von 120 µg/m3 wurde deutlich überschritten. In den nächsten Tagen ist bei anhaltend gutem Wetter und viel Sonnenschein weiterhin mit hohen Ozonbelastungen zu rechnen. Deshalb weist das Amt Nachhaltiges Norderstedt auf mögliche Schutzmaßnahmen für die Gesundheit hin.

Wer empfindlich auf Ozon reagiert, sollte ab einer Ozonkonzentration in Höhe von 120 µg/m3 größere Anstrengungen und Dauerleistungen im Freien beziehungsweise sportliche Aktivitäten vermeiden.

Kleinkinder und kranke Menschen reagieren besonders empfindlich auf erhöhte Ozonbelastungen. Diesem Personenkreis wird empfohlen, bei Ozonbelastungen ab 120 µg/m3 generell körperliche Anstrengungen zu vermeiden und den Aufenthalt im Freien einzuschränken beziehungsweise ganz in der Wohnung zu bleiben.

Ozon ist ein giftiges Gas, das bereits bei relativ niedrigen Konzentrationen zu Augen- und Schleimhautreizungen sowie Kopfschmerzen führen kann. Bei erhöhten Ozonkonzentrationen kann außerdem eine Reizung beziehungsweise Schädigung der Bronchien und der Lungenbläschen eintreten.

Die aktuellen Ozonwerte der Norderstedter Messstation können an der Anzeigentafel auf dem Mittelstreifen der Rathausallee am Rathausmarkt abgelesen werden. Das Ozontelefon erreichen die Bürgerinnen und Bürger unter der Telefonnummer 040 - 535 95 495.