Norderstedt (em) Der Ermittlungsgruppe Jugend bei der Kriminalpolizei in Norderstedt ist es gelungen, die Raubtat im Stadtpark Norderstedt vom 22. Juli aufzuklären.

Damals war ein 14-jähriger Hamburger am Nachmittag auf dem Weg mit Freundinnen zu dem im Park gelegenen Strandbad von zwei Jugendlichen unter Androhung von Gewalt aufgefordert worden, sein Handy herauszugeben. Die Täter konnten damals unerkannt flüchten. Bekannt war, dass sie mit demselben Linienbus angereist waren. Mittels Videoaufzeichnung der Täter aus den öffentlichen Verkehrsmitteln in Hamburg während Anfahrt zum Tatort hat eine polizeiinterne Fahndung, die auch über Hamburg gesteuert wurde, einen Treffer erzielt.

Hamburger Polizeibeamte erkannten die darin abgebildeten jungen Männer. Sie sind ihnen als Intensivtäter aus der Hansestadt einschlägig, also im Bereich Raub und Diebstahl, bekannt. Inzwischen konnten die beiden zweifelsfrei als die Täter dieser Tat im Stadtpark identifiziert werden. Das geraubte Handy hatten die Norderstedter Ermittler im Rahmen ihrer Ermittlungen bereits Anfang August bei einem am Raub Unbeteiligten aus Norderstedt sichergestellt.

Doch konnten dabei noch keine konkreten Täterhinweise erlangt werden. Bei den beiden Jugendlichen, einer jordanisch, der andere deutsch, fanden aufgrund des durch die Hinweise aus Hamburg entstandenen Tatverdachts Anfang Oktober Durchsuchungen statt. Dabei wurde auch die auffällige karierte Hose fotografisch als Beweis gesichert.

Originaltext: Polizeidirektion Bad Segeberg