Norderstedt (rj) Freundliche Nachbarn versorgen nicht nur die Katze im Urlaub und gießen Blumen, sie bieten auch Vertrauen und Orientierung im Alltag. In Norderstedt nehmen Bürger die Nachbarschaftsarbeit jetzt selbst in die Hand.

In Glashütte und Friedrichsgabe haben Anwohner Nachbarschaftsgruppen gegründet, eine dritte entsteht gerade in Norderstedt- Mitte. Die Initiative heißt „Nachbarn für Nachbarn in Norderstedt“ und ist im Netzwerk Norderstedt (NeNo) organisiert. Und so funktioniert’s: Einmal im Monat treffen sich Nachbarn zum Austausch, planen bei Kaffee und Kuchen eigene Vorträge oder gemeinsame Besuche kultureller Veranstaltungen. „Inzwischen sind wir so vertraut, dass wir Adressen austauschen und uns im Alltag auch unterstützen“, sagt Angelika Fiedler-Böhme, ehrenamtliche „Stadtteilbotschafterin“. Ein Faltblatt informiert über das Projekt; es liegt im Rathaus und in den Stadtbüchereien aus. Infos sind auch unter 040 / 593 522 417 erhältlich.

Foto: Die NeNo-Gruppe Friedrichsgabe wirbt mit dem neuen Faltblatt für ihr Projekt.
(Foto: Cornelia Strauß)