Norderstedt (em) Das Betriebsamt der Stadt Norderstedt hat in den vergangenen Wochen mehr als 700.000 Blumenzwiebeln im Stadtgebiet gesetzt. Die frühblühenden, insektenfreundlichen Blumen, die aus den Blumenzwiebeln entstehen, werden die Stadt im Frühjahr nicht nur von ihrer bunten Seite zeigen, sondern auch zur Biodiversität beitragen.
„Die ausgewählten Blumensorten wurden auch aufgrund ihrer Anziehungskraft auf Insekten ausgewählt“, sagt die Norderstedter Insektenbeauftragte Freya Simonsohn. Sie sollen insbesondere bedrohten Bestäubern wie Wildbienen und Schmetterlingen helfen. „Die Frühlingsblumen, darunter Krokusse, Wildtulpen, und Narzissen, werden nicht nur die Stadt in ein farbenfrohes Blütenmeer verwandeln, sondern auch als wichtige Nahrungsquelle für Insekten dienen, die in den frühen Monaten des Jahres dringend auf Nahrung angewiesen sind.“
Die 700.000 Blumenzwiebeln wurden unter anderem auf Grünflächen neben öffentlichen Spielplätzen oder Straßen gepflanzt. Ein Teil der Zwiebeln wurde maschinell mit Spezialgerätschaften gepflanzt.