Norderstedt (em/sw) Vor etwas mehr als fünf Jahren, genau am 1. Januar 2008, wurden die Bildungswerke Norderstedt gegründet. Bildungswerke das bedeutet die Zusammenarbeit von Stadtbücherei und VHS. Eine Zusammenarbeit, die bis heute zeigt, dass man gemeinsam mehr erreichen, kreativer, innovativer und erfolgreicher sein kann, als alleine. Und das bedeutet zugleich, dass es im Verbund starker Partner noch besser möglich ist Menschen zu bewegen und ihnen die Freude an Bildung zu vermitteln.
„Ich habe mir alle vier Büchereien angeschaut und kann sagen, dass die Mitarbeiter hier mit Stolz und Enthusiasmus an ihre Arbeit gehen“, so Manfred Philipp, neuer Werkleiter der Bildungswerke Norderstedt auf einer Pressekonferenz zu den fünf Jahren Erfolgsgeschichte. „Das geschrieben Wort hat immer noch eine ungemeine Bedeutung. Herr Tschepe kann sehr stolz darauf sein, was er und seine Mitarbeiter hier leisten. Es macht sehr viel Spass diese Begeisterung in den Büchereien mit anzusehen.“
„Wir sehen die Bücherei als Ort des Experimentierens und die VHS bietet den Support für das E-Learning. Hierfür werden auch Schulungen angeboten“, erklärt Ingo Tschepe von der Hauptbücherei. „Die Norderstedter leihen immer mehr aus, besonders die Altersgruppe zwischen 6 und 17 nutzt den Bücherreiausweis häufig, drei Viertel der Jugendlichen aller Norderstedter in dieser Altersgruppe besitzt einen Ausweis.“
Die Bildungswerke erreichen als größte Bildungseinrichtung der Stadt Norderstedt alleine im vergangenen Jahr 15.142 Menschen, die aktiv das Angebot der Bücherei nutzten. 2008 waren es nur 11.251. Insgesamt 822.234 Medien wurden 2012 ausgeliehen und verlängert.
„Für uns bedeuten die vergangenen fünf Jahre eine Erfolgsgeschichte“, erklärt Klaus Bostelmann, Leiter der VHS Norderstedt und zugleich einer der beiden Werkleiter. „Als Eigenbetrieb hatten wir von Anfang an mehr Flexibilität. Unsere Arbeit wurde dadurch immer effektiver und wirtschaftlicher zum Wohle all der Bürger, die ihren Bildungshunger bei uns stillen wollen.“
Foto: v.l.n.r. Ingo Tschepe, Klaus Bostelmann und Manfred Philipp.