Norderstedt (em) 95 Nachwuchsasse aus 19 Mitgliedsverbänden im Alter bis zu 12 Jahren schlugen am Wochenende in Nassau an der Lahn bei der fünften Auflage des Tischtennis Future Cup auf, auch bekannt als Deutsche Meisterschaften der Schüler/innen Verbandsmannschaften.

Unter der Regie des überaus erfahrenen Veranstalter TVB Nassau standen den Teilnehmern in Nassau beste Bedingungen zur Verfügung. Seit der Turnierpremiere im Jahr 2012 misst sich der hoffnungsvolle Nachwuchs der Verbände aus ganz Deutschland immer im Januar. Zeitweise sogar für einige Stunden unter den Augen von Thomas Weikert, des praktisch direkt vom World Team Cup in Dubai angereisten Präsidenten des DTTB und des Weltverbands ITTF in Personalunion. Vor allem aber unter Sichtung der Cheftrainerin Nachwuchsförderung und Schüler-Bundestrainerin, Eva Jeler, sowie der Schülerinnen-Bundestrainerin Dana Weber, hatten namentliche bekannte und auch die bislang weniger oder gar nicht im Blickpunkt stehenden Hochbegabten Gelegenheit, zwei Tage ihr Talent ins rechte Licht zu rücken.

Spielpraxis stand deshalb für die Talente im Mittelpunkt. So wurde das Turnier im WM-System mit 3er-Mannschaften ausgetragen, und stets wurde die maximale Zahl von fünf Begegnungen ausgetragen.

Der Tischtennisverband Schleswig-Holstein nominierte für diese Veranstaltung gleich 3 Spieler/innen vom SV Friedrichsgabe, Gino Petersen und Max Westphal für die Schülermannschaft des TTVSH bestehend aus 4 Spielern, sowie für die 3er Schülerinnenmannschaft Anna Schüler. Max und Anna gehörten sogar zum jüngeren Jahrgang und dürften theoretisch nächstes Jahr noch einmal starten.

Sportlich konnten beide Mannschaften überzeugen, die Schüler hatten leider ein wenig Pech mit der Auslosung und trafen gleich zu Beginn in der Vorrunde auf 2 sehr starke Landesverbände, so das am Ende der 10. Platz erreicht wurde. Mit ein bisschen mehr Glück in diversen 5-Satz Spielen wäre sogar noch eine bessere Platzierung möglich gewesen, mit diesem Ergebnis wurde aber trotzdem die Zielvorgabe erfüllt.

Die Schülerinnen erreichten am Ende einen sehr guten 7. Platz und es wäre sogar Platz 5 möglich gewesen. In dem entscheidenden Spiel gegen den normalerweise übermächtigen Verband Niedersachsen fehlten in einem Match nur 2 Punkte, und der Sieg wäre perfekt gewesen. Die Enttäuschung war groß, am Ende gab es dann doch noch einen versöhnlichen Abschluss durch den 3-2 Erfolg über Hamburg.

Die 3 SVF’ler haben sich gut präsentiert und hatten reichlich Gelegenheit sich mit den Spitzenspielern des Landes zu messen. Alle drei haben diverse Spiele gewonnen und sich z.B. gegen Spieler/innen aus dem Nationalkader achtbar aus der Affäre gezogen, durften aber auch feststellen das die absolute Spitze in Deutschland noch ein Stück weit entfernt ist, eine sehr lehrreiche Erfahrung.

Es waren anstrengende 3 Tage, die Stimmung war gut und rundherum eine sehr gelungene Veranstaltung die allen Beteiligten viel Spaß gemacht hat.