Norderstedt (em) Ökumenischer Gottesdienst zum Reformationstag: „Wir wollen das Gemeinsame unseres Glaubens zeigen. Denn Martin Luther hat vor 500 Jahren Fragen beantwortet, die wir uns heute wieder stellen müssen“, sagen die Norderstedter Pastorinnen und Pastoren.
„Der Reformator machte sich nichts aus sich selbst. Ich bitte, so mahnte er, man möge von meinem Namen schweigen und sich nicht lutherisch, sondern Christ nennen. Sein letzter Satz lautete denn auch nicht: Hoch lebe das Luthertum!, sondern: Wir sind Bettler.. Und heute sind wir miteinander die Kirche für unsere Stadt.“
Deshalb laden alle Kirchengemeinden gemeinsam ein zu einem Ökumenischen Gottesdienst zum Reformationstag am Dienstag, 31. Oktober, ab 18 Uhr in der Ev.-Luth. Christuskirche, Kirchenstraße 12, Norderstedt-Garstedt. Einen besonderen Rahmen dieses Gottesdienstes bildet die Kirchenmusik: Sie beginnt klassisch mit Orgelmusik von Johann Sebastian Bach und musikalischen Beiträgen der Christus-Kantorei unter der Leitung von Paul Fasang und führt über drei verschiedene Bearbeitungen des Luther-Liedes „Verleih uns Frieden gnädiglich“ mit der Band „HeartBeat“ unter der Leitung von Kerstin Grätz zu einem zeitgenössischen Orgelnachspiel über das Luther-Lied „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Mons Leidvin Takle aus dem Jahr 2014.
Die Predigt halten Dipl.-Theol. und Pastoralreferent Sebastian Fiebig (röm.-kath.), Pastorin Elisabeth Wallmann (ev.-luth.) und Pastor Veit Praetorius (ev.-freikirchl.). Nach dem Gottesdienst sind alle Besucherinnen und Besucher eingeladen zu einem Abend der Begegnung, bei dem es auch etwas zu essen und zu trinken und viel Zeit für persönliche Gespräche geben wird.