Norderstedt (hs/an) Obwohl die Oberbürgermeisterkandidatin der SPD bereits fest stand, müssen die Mitglieder nun wegen Unstimmigkeiten bei der Wahl noch einmal ihre Stimme abgeben.

Die Norderstedter SPD- Mitglieder müssen am 9. September erneut einen Oberbürgermeisterkandidaten wählen. Grund dafür sind Unregelmäßigkeiten im Wahlverlauf. Vorsitzende Katrin Fedrowitz bestreitet dies und sagt dazu: „Es gibt ein Bauchgefühl eines Gastes der Mitgliederversammlung, der kein Mitglied der SPD ist und der aufgrund des eingebrachten Vorschlages der Findungskommission für sich den Eindruck gewonnen hat, dass unsere Mitglieder keine Gelegenheit hatten, eigene Vorschläge einzubringen. Diesen Eindruck hat der Gast dem Wahlamt der Stadt Norderstedt schriftlich mitgeteilt. Dieser Eindruck ist aber falsch! Kein einziges SPD-Mitglied hat diesbezüglich Bedenken geäußert. In der Versammlung wurde auch gefragt, ob es andere Vorschläge gibt.“

Damit die Rechtsstreitigkeiten die Wahl des Oberbürgermeisters nicht in den Schatten stellen wird deshalb noch einmal gewählt und auch die bereits gewählte Kandidatin der SPD, Elke Christina Roeder, muss sich erneut zur Wahl stellen. Vorsitzende Fedrowitz meint dazu: „Die SPD steht hinter ihrer Kandidatin und arbeitet bereits sehr gut mit ihr zusammen. Ich persönlich gehe also von einer Bestätigung der Wahl aus.“