Norderstedt (em) Je genauer die einzelnen Fraktionen bei der Entsorgung getrennt werden, desto besser. Das spart Ressourcen, kommt dem Umweltschutz zugute und macht sich am Ende auch im Geldbeutel der Müllgebührenzahlerinnen und Zahler bemerkbar. Die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Norderstedt können schon seit mehr als 20 Jahren Pappe/Papier, Altglas und Altkleider an diversen Depotcontainerstandorten entsorgen die abgegebenen Mengen steigen kontinuierlich an. Jetzt beginnt das Betriebsamt der Stadt Norderstedt damit, die 19 Containerstandorte im Stadtgebiet in „Wertstoffinseln“ zu verwandeln.

Bereits seit Anfang des Jahres wurden die ersten der 19 Standorte baulich modernisiert. Ab dem 8. Oktober wird nun der erste Containerstandort (Harckesheyde, Höhe Haunummer 96) mit Wertstoffcontainern der neusten Generation umgerüstet und somit zur „Wertstoffinsel“.

Nach und nach werden dann im Laufe der kommenden Wochen alle Standorte mit neuen Containern für Altpapier und Altkleider versehen. Viele ältere Sammelbehälter sind mittlerweile in die Jahre gekommen oder sogar defekt. Die neuen Container bieten vor allem den Vorteil, dass sie eine vierfache Menge Material (vier Kubikmeter) aufnehmen können. Das Betriebsamt stellt mithin den Bürgerinnen und Bürgern fortan viel mehr Containervolumen zur Verfügung. Auf diese Weise soll möglichst vermieden werden, dass es an Standorten zur Überfüllung der Behälter kommt. Zur Abfuhr der neuen Wertstoffcontainer hat das Betriebsamt ein modernes Entsorgungsfahrzeug angeschafft. Dank der neuen Technik wird der Personaleinsatz verringert werden. Fortan wird es zudem fünf Standorte im Stadtgebiet geben, an denen im Bereich der „Wertstoffinseln“ auch kleinere Elektrogeräte gesammelt werden.

Vor dem Norderstedter Gebrauchtwarenhaus „Hempels“ an der Stormarnstraße wird dann auch direkt vor der Haustür ein spezieller Wertstoffcontainer aufgestellt. Dort kann in Zukunft rund um die Uhr gebrauchsfähige Kleidung eingeworfen werden, die dann bei „Hempels“ sortiert und als Second-Hand-Ware angeboten wird.

Die Stadt investiert rund 60.000 Euro pro Jahr in die neue Technik der Entsorgung. Der Leiter des Betriebsamtes Martin Sandhof sagt: „Die neuen Container bieten auch optisch ein deutliches Plus gegenüber den bisherigen Containern.“