Norderstedt (em) „Trotz aller gegenwärtigen Wirtschafts- und Finanzprobleme in der Europäischen Union ist über die Hälfte der 32.700 erst kürzlich befragten Europäer davon überzeugt, dass der Tiefpunkt der Krise überwunden ist und die Europäischen Union gestärkt aus der gegenwärtigen Situation hervorgehen und die wirtschaftliche Entwicklung positiv sein wird“, so nachzulesen in den jüngsten EU-Nachrichten.
„Dieses Ergebnis ist auch ein Beweis für die positive Wirkung guter und qualifizierter Information über die gegenwärtige Entwicklung der europäischen Wirtschafts- und Finanzsituation, die nicht nur europaweit geleistet wird. Auch im Ortsverband der EUROPA-UNION Norderstedt legen wir Wert auf erstklassige Information durch herausragende Referenten, um Stammtischparolen keine Chance zu geben und um den europäischen Prozess positiv zu begleiten“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt.
Am dringlichsten finden es die EU-Bürgerinnen und Bürger, die Arbeitsmärkte zu modernisieren, damit mehr Arbeitsplätze entstehen. Diese EU-Initiative bezeichnen 78 Prozent der Befragten als wichtig. Genau so viele Nennungen erhält die Initiative, den Armen und sozial Ausgegrenzten zu helfen. „Diese Nennung der sozialen Verantwortung der Europäischen Union ist ein positives Signal auch für alle Landes- und Bundespolitiker, neben allen Debatten über Wirtschaft, Finanzen und anderen Politikbereichen die Menschen mit einzubeziehen. 500 Millionen Menschen in der Europäischen Union haben eine Anspruch darauf“, so Ritzek.
Die Beurteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ist natürlich stark abhängig von der Situation im eigenen Land. So beurteilen über zwei Drittel der Befragten, z. B. in Deutschland, Finnland, Österreich, Luxemburg, Schweden, die Lage als gut, während in Irland, Portugal, Spanien und Griechenland nur fünf Prozent diese Ansicht teilen, so die EU-Nachrichten.
„Es ist zu wünschen, dass sich die positiven Erwartungen, die sich in der Eurobarometer-Erhebung niederschlagen, auch langfristig in der europäischen Realität wiederfinden“, so Ritzek abschließend.