Norderstedt (em) Die Stadtverwaltung Norderstedt, die vor zwei Jahren ihren Dienstwagen-Fuhrpark fast vollständig auf Elektro-Mobilität umgestellt hatte, setzt seit wenigen Tagen zehn fabrikneue E-Mobile der Marke BMW i3 für dienstliche Fahrten ein.

Nachdem die Leasing-Verträge der vorherigen Fahrzeug-Generation abgelaufen waren, hat die Stadt in gleicher Anzahl neue Fahrzeuge geleast. In die Finanzierung der umweltfreundlichen Dienstwagen fließen auch Fördermittel des Bundes ein. „Die E-Mobil-Technik ist ein Baustein innerhalb der Mobilität der Zukunft“, sagte Norderstedts Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, „und wir als Stadt möchten ein Stück weit Vorreiter in Sachen E-Mobilität sein.“ Die neuen Fahrzeuge haben eine Leistung von 125kW/170 PS, verfügen über eine Reichweite von bis zu 200 Kilometern (reine Akkuleistung) und wurden von der Verwaltung für die Dauer von wiederum zwei Jahren geleast. Auswertungen der Fahrtenbücher früherer Dienstwagen hatten gezeigt, dass die durchschnittlichen täglichen Fahrstrecken der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich unter 100 Kilometern lagen.

Nach den Dienstfahrten werden die Batterien der E-Mobile an den Ladestationen in der Rathausgarage aufgeladen vor allem in den Abend- und Nachtstunden. Der Stromverbrauch der i3 wird von Hersteller BMW mit 13,5 Kilowattstunden auf 100 Kilometern angegeben. An vielen Orten, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Norderstedter Stadtverwaltung außerhalb der Stadtgrenzen regelmäßig angefahren werden, stehen inzwischen ebenfalls Ladestationen zur Verfügung darunter am Bad Segeberger Kreishaus und am Kieler Landeshaus. Auch das Betriebsamt der Stadt Norderstedt setzt Elektroautos für die innerstädtischen Einsätze ein und verfügt über eine eigene „Solartankstelle“ auf dem städtischen Bauhof.

Foto: Stadt Norderstedt