Quickborn (em) Der Bürgervorsteher Bernd Kleinhampel und Bürgermeister Thomas Köppl richten ein Grußwort zum Jahreswechsel an die Bürger und Bürgerinnen Quickborns: „Liebe Quickbornerinnen und Quickborner, das Jahresende ist immer auch Zeit zum Innehalten, um das vergangene Jahr zu reflektieren. Wir sind leider nicht Fußball-Europameister geworden, haben den Abgang des alten und die Wahl des neuen Bundespräsidenten erlebt, haben die Olympioniken in London gefeiert und die Eurokrise insbesondere um Griechenland verfolgt. Im Vergleich dazu ging es in Quickborn we-niger dramatisch, aber keineswegs langweiliger zu.“
„Die Stadtjugendpflege ist mit ihrer Administration umgezogen. Im sogenannten „Haus 25“ können alle mit der Stadtjugendpflege verbundenen Organisationen jetzt mitten im Zentrum Quickborns ihre Informationen, Angebote und Veranstaltungen bekanntmachen und so darüber informieren, was für und mit Kindern und Jugendlichen im Netzwerk Quickborns angeboten wird. Vor wenigen Tagen ist der neu gebildete Fachbereich Tiefbauten und Kommunalbetriebe in das unmittelbar benachbarte Haus 27 eingezogen. Damit vollzieht sich ein weiterer Schritt geplanter Verwaltungsstrukturveränderungen.
Die Schulbaumaßnahmen waren und sind Thema auch in den nächsten Jahren. Nachdem 2010 umfangreiche Schäden am Aula-Dach der Comenius-Schule und Schadstoffe im Gebäude festgestellt wurden, konnte Anfang des Jahres die Schadstoffsanierung abgeschlossen und mit der eigentlichen Sanierung begonnen werden. Trotz Wintereinbruch konnte das neue Aula-Dach im Dezember geschlossen werden und Mitte Dezember wurde Richtfest gefeiert. Die ersten Räume sollen der Schule in der ersten Jahreshälfte 2013 übergeben werden und die Fertigstellung der neuen Aula ist für Herbst 2013 vorgesehen. Weiterhin stehen am Schulzentrum Süd die Sanierung der Sporthalle und der Schulgebäude an, mit deren ersten Planungen noch in diesem Jahr begonnen wurde.
Nach hartem Kampf erhält Quickborn im Bereich des dreispurigen Ausbaus der A 7 für etwa 1,3 Millionen Euro mehr Lärmschutzmaßnahmen, als ursprünglich vorgesehen waren. Die Stadt war schon seit Ende der 1970er Jahre aktiv, um Lösungen für die lärmbelasteten Anlieger zu finden und hat regelmäßig auf Land und Bund eingewirkt. Es ist sehr erfreulich, dass diese Bemühungen jetzt von Erfolg gekrönt sind. Es bleibt zu hoffen, dass ähnliche Erfolge in den Auseinandersetzungen um die geplanten Höchstspannungsleitungen erreicht werden. Auch das von der Stadt Quickborn unterstützte Wohnprojekt der Wohngenossenschaft Quick Borns eG geht voran, bei dem Mitte Dezember die Grundsteinlegung gefeiert wurde. Auf dem zentral am Quickborner Amselweg gelegenen Grundstück wollen mehrere Generationen ein gemeinsames Wohnen praktizieren.
Und Quickborn wächst. Die große Nachfrage nach Baugrundstücken zeigt, dass Quickborn ein attraktiver und gut erreichbarer Wohn- und Gewerbestandort in der Metropolregion Hamburg ist. In diesem Jahr wurden die Bebauungspläne für drei neue Baugebiete fertiggestellt. So können in Quickborn-Ort 84 Wohneinheiten entstehen, in Quickborn-Heide-West im Plangebiet 104 Teil A sind 113 Wohneinheiten geplant und im nächsten Jahr wird das Bebauungsplanverfahren 104 Teil B für weitere 50 Wohneinheiten fortgesetzt. Das bedeutet für die nächsten 3-5 Jahre ein gutes Angebot an Bauland.
Ein ereignisreiches Jahr liegt hinter uns, in dem auch die Grundlagen für die anstehende Verwaltungsgemeinschaft mit den Gemeinden Bönningstedt und Hasloh geschaffen wurden. Wir bedanken uns recht herzlich für alles haupt- und ehrenamtliche Engagement und wünschen besinnliche und erholsame Tage, ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches Jahr 2013.“