Quickborn (rj) Der Startschuss für die Vermarktung der Grundstücke im Baugebiet Quickborn-Heide zwischen Friedrichsgaber Straße, Bahnstraße und Lerchenweg ist gefallen.
Nachdem der Bebauungsplan zum Jahresende zum Abschluss gebracht werden konnte und zur Realisierung des Planes ein Städtebaulicher Vertrag mit der Landesentwicklungsgesellschaft Schleswig- Holstein (LEG) abgeschlossen wurde, beginnt diese nun mit dem Verkauf. Die Grundstücke werden ohne Bauträgerbindung an Häuslebauer veräußert. „Die LEG war im Planverfahren und bei den Vertragsverhandlungen ein zuverlässiger Partner“, stellt Bürgermeister Thomas Köppl zufrieden fest. Die Entwicklung der Fläche folgt einem städtebaulichen Gesamtkonzept, das in mehreren Bauabschnitten durchgeführt wird; der erste soll im Frühjahr angegangen werden, mit dem zweiten wird in der zweiten Jahreshälfte begonnen. Ein dritter Abschnitt soll 2014 folgen, parallel das Baurecht für einen vierten geschaffen werden.
Für die ersten Grundstücke, in denen etwa 30 Wohneinheiten entstehen können, würden bereits „viele Anfragen“ vorliegen, teilt Burkhard Schmütz, Leiter des Grundstücksvertriebs bei der LEG, mit. „Wir gehen aufgrund der konkreten Nachfragen davon aus, dass wir die Grundstücke ohne weitere Werbemaßnahmen veräußern können.“ Interessenten können aber auch noch in den weiteren Bauabschnitten zum Zuge kommen. Die Preise variieren nach Lage und belaufen sich auf durchschnittlich etwa 180 Euro pro Quadratmeter. „Uns war bei der Planung wichtig, ein vielfältiges Baugebiet mit verschiedenen Nutzungs- und Haustypen vom Einfamilienhaus über Reihenhäuser bis hin zu kleinen Mehrfamilienhäusern anzubieten“, führt Friederike Walter, Fachbereichsleiterin Stadtentwicklung im Rathaus, aus. „Entlang der Friedrichsgaber Straße können zudem kleine Firmen oder Handwerksbetriebe ihren Standort finden.“ Über die große Nachfrage nach Baugrundstücken in Quickborn erfreut Köppl.
„Nachdem in den Projekten ,Junges Wohnen in den vergangenen Jahren Bauherren aus der Stadt ihren Traum vom Einfamilienhaus verwirklichen konnten, besteht bei diesem Gebiet die Möglichkeit, auch Familien aus der Region nach Quickborn zu locken und somit einer Überalterung der Bevölkerung entgegen zu wirken“, so der Bürgermeister. Angesichts dieser Rahmenbedingungen blickt man seitens der LEG und der Stadt der weiteren Entwicklung mit Optimismus entgegen. „Wir hoffen auf einen weiteren guten Fortgang bei der Umsetzung des Gebietes“, heißt es von Wolfgang Weinschrod, Geschäftsführer der LEG-Muttergesellschaft BIG Bau-Unternehmensgruppe.