Quickborn. Eine gute Nahversorgung ist weit mehr als die Summe einzelner Einkaufsmöglichkeiten. Sie schafft Lebensqualität und kurze Wege – und ist zugleich ein wichtiger Impulsgeber für weitere Ansiedlungen, eine starke Wirtschaft und dringend erforderliche Gewerbesteuereinnahmen. Nachdem im fünften Teil dieser Reihe das neue Nahversorgungszentrum in Quickborn-Heide im Fokus stand, wird in diesem Teil die allgemeine Versorgungslage in Quickborn beleuchtet. Das Fazit: Auch in 2025 hat sich der Status Quo spürbar verbessert und weiter diversifiziert.

Ein zentrales Projekt ist der neue ALDI-Markt an der Güttloh, der am 20. November 2025 eröffnet wurde. Auf rund 8.000 Quadratmetern ist in kurzer Bauzeit der modernsten ALDI-Markt Norddeutschlands entstanden. Breite Gänge, nachhaltige Holzbauweise, Photovoltaik, Wärmerückgewinnung sowie eine sehr gute Erreichbarkeit mit Auto, Fahrrad und ÖPNV setzen neue Maßstäbe. Gleichzeitig eröffnet die freiwerdende frühere Immobilie Entwicklungsspielräume für weitere Nutzungen. Bürgermeister Thomas Beckmann betont: „Dieser Markt ist weit mehr als ein moderner Einkaufsort. Er stärkt die Nahversorgung, schafft Frequenz und wirkt als Anker und Impulsgeber für weitere positive Entwicklungen.“

Auch im Stadtzentrum hat sich 2025 viel bewegt. Mit EDEKA Gehrke erhielt der Markt in der Bahnhofstraße am 2. September einen neuen Inhaber. Existenzgründer Patrick Gehrke und seine Frau Geeta setzen auf Modernisierung, ein überarbeitetes Sortiment mit mehr regionalen Produkten und soziales Engagement vor Ort. Der rund 1.100 Quadratmeter große Markt mit etwa 13.000 Artikeln, Bedientheken und rund 30 Stellplätzen sowie eigener Tiefgarage ist ein wichtiger Versorger für die Innenstadt – und zugleich ein Zeichen für unternehmerisches Vertrauen in den Standort Quickborn.

Darüber hinaus zeigen zahlreiche kleinere Neueröffnungen und Wechsel, wie lebendig sich der Einzelhandel entwickelt. Mit der Kalorienmeile 24 eröffnete Anfang Februar der erste Automatenladen in der Bahnhofstraße. Es folgten Aastarte Floristik, ein Wechsel im Backshop, das umbenannte L’Arte del Gelato, ein Bubble Tea-Laden sowie Akustik Frommer in der Klöngasse. Perspektivisch ergänzt das neue Schuhgeschäft Winat im ehemaligen Fotohaus Unger das Angebot; die Arbeiten laufen, die Eröffnung ist für das erste Quartal 2026 geplant.

All diese Entwicklungen folgen einem gemeinsamen Muster: Neue Angebote beleben ihre Umgebung, steigern die Attraktivität und ziehen weitere Nutzungen nach sich. „Nahversorgung und Einzelhandel sind Frequenzbringer“, so Bürgermeister Beckmann. „Sie machen unsere Stadt nicht nur lebenswerter für die Menschen, die hier wohnen, sondern auch attraktiver für Unternehmen.“ 

Quickborn ist damit auch in 2025 auf einem guten Weg – mit einer Innenstadt, die an Dynamik gewinnt, und einer Nahversorgung, die als Motor für die weitere Stadtentwicklung wirkt.