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Henstedt-Ulzburg

„Unternehmensnachfolge“ Wem vertraue ich mein Lebenswerk an?

Henstedt-Ulzburg (em) Mathias Herrde hat es hinter sich: Vor gut drei Jahren hat er seine Henstedt-Ulzburger Firma Maschinenbau Technologie Herrde – kurz mth – verkauft. 1991 gegründet hat sich der Betrieb schnell entwickelt und 1999 seinen neuen Sitz im Tiedenkamp 6 bezogen – von dort aus hat er sich als Sondermaschinenbauer und Systemlieferant für Ultraschall-Schweißgeräte in der Branche etabliert. „Ich habe immer gern gearbeitet, mit Leidenschaft die Technik weiterentwickelt, auch mal in ganz andere Richtungen gedacht und würde mich selbst als ‚Workaholic‘ bezeichnen“, sagt der 64-Jährige. „Aber als ich 59 Jahre alt war, habe ich eines Tages in den Spiegel geschaut und gedacht: Du wirst alt – und den Entschluss gefasst, meine Firma zu verkaufen.“ Insgesamt sieben Phasen – beginnend mit dem Festsetzen des Gedankens, sein Lebenswerk in andere Hände zu geben, und endend mit der Vertragsunterzeichnung – habe Mathias Herrde dabei durchlaufen. Beso
22.05.2023
Bad Segeberg

Diese Geschäfte und Dienstleister haben noch offen!

Bad Segeberg (em) Das Gesundheitsministerium des Landes Schleswig-Holstein hat im Rahmen der Landesverordnung über Maßnahmen zur Bekämpfung der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus eine so genannte Positivliste erstellt. Aus ihr geht hervor, welche Verkaufsstellen noch geöffnet haben dürfen und welche Dienstleistungs-, Behandlungs- und Handwerkstätigkeiten noch erlaubt sind. Demnach können Dienstleister, Handwerker und Werkstätten generell weiter ihrer Tätigkeit nachgehen, wenn sie die Hygienerichtlinien nach Vorgaben des Robert-Koch-Institutes einhalten. Das gilt auch für Gesundheits- und Heilberufe mit enger persönlicher Nähe zum Patienten, sofern sie medizinisch akut geboten sind. „Diese Liste klärt nun auch Zweifelsfälle, die in den vergangenen Tagen immer wieder Fragen aufgeworfen haben“, sagt Landrat Jan Peter Schröder. Die Aufnahme eines Berufes oder einer Tätigkeit in die Liste bedeute allerdings nicht, dass diese Betriebe auch zur „kritischen I
25.03.2020
Bad Bramstedt

Das Wohnprojekt Bad Bramstedt stellt sich vor

Bad Bramstedt (em) Das Forum im Schloss - eine Veranstaltungsreihe des Seniorenbeirats der Stadt Bad Bramstedt - hatte im Februar das Thema „Das Wohnprojekt Bad Bramstedt: Anders wohnen - gemeinsam leben“. Dieses Thema stieß auf großes Interesse. Joachim (genannt Jochen) Josenhans: „Der Anteil älterer Menschen wird größer, die Familien kleiner.“ Als Familie benötige man eine größere Wohnung oder ein Haus. Wenn die Kinder außer Haus sind, kann der nicht mehr genutzte Platz in Haus und Garten mit zunehmenden Alter zur Belastung werden. Neue Wohnformen wurden gesucht und ausprobiert. Prominentes Beispiel ist Henning Scherf (Jahrgang 1938). Von 1995 - 2005 war er Bürgermeister der Hansestadt Bremen. Die Eheleute Scherf wollten ihre Zukunft in die eigenen Hände nehmen zu einem Zeitpunkt, wo sie eine Veränderung wollten, nicht mussten. Sie leben in einer Wohngemeinschaft. Die Kerngruppe vom Wohnprojekt beschäftigt sich seit 15 Jahren mit dem „Wie“ und
10.02.2015