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Bad Segeberg

Leichtere Handhabe im Umgang mit dem Wolf

Kreis Segeberg.  Die Bundesregierung hat den Erhaltungszustand des Wolfes nun auch für die kontinentale biogeografische Region Schleswig-Holsteins als günstig nach Brüssel gemeldet. Damit gilt der Wolf in ganz Schleswig-Holstein offiziell nicht mehr als vom Aussterben bedroht. Dies erklärte der schleswig-holsteinische CDU-Bundestagsabgeordnete Mark Helfrich. „Die Wolfspopulation hat sich in den letzten Jahren in Deutschland stetig vergrößert und stellt die Weidetierhaltung, die gerade auch bei uns eine bedeutende Rolle für die Deichpflege spielt, vor große Herausforderungen", so Helfrich. Die heutige Meldung sei daher nur konsequent. Für die atlantische Region, die den westlichen Teil Schleswig-Holsteins abdeckt, war der günstige Erhaltungszustand bereits im Juli gemeldet worden. Mit der aktuellen Meldung für die kontinentale Region, die den östlichen Landesteil umfasst, liegt nun für das gesamte Bundesland eine klare Bewertung vor. „Wir haben es nun schw
13.10.2025
Quickborn

"Flächen FAIRteilen" Flächenkonkurrenz im Kreis Pinneberg

Quickborn. Im Rahmen der Wanderausstellung "Flächen FAIRteilen" findet am 29. September 2025 ein spannender Vortrag unter dem Titel "Wo soll das alles hin? - Flächenkonkurrenz im Kreis Pinneberg" statt. Referent ist Merlin Michaelis, Referent für Flächennutzung beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Landesverband Schleswig-Holstein e.V. Ob Wohnungsbau, Landwirtschaft, Gewerbe, erneuerbare Energien oder Naturschutz – die Nachfrage nach Fläche wächst, doch der verfügbare Raum ist begrenzt. Wie kann eine gerechte und nachhaltige Nutzung der Flächen gelingen? Welche Konflikte entstehen und welche Lösungen gibt es? In seinem Vortrag beleuchtet Merlin Michaelis die drängenden Herausforderungen der Flächenkonkurrenz und stellt innovative Ansätze zur Diskussion. Im Anschluss an den Vortrag sind alle Besucherinnen und Besucher herzlich eingeladen, sich an einer offenen Diskussion zu beteiligen und gemeinsam über mögliche Wege zu einer fairen Flächenv
26.09.2025
Neumünster

Sommerkino in der Alten Schmiede Bornhöved - „Quo vadis, Angeln?“

Bornhöved. Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms „Quo vadis, Angeln?“ steht nicht das Angeln, sondern die Region Angeln im Nordosten Schleswig-Holsteins – bekannt für ihre charakteristische Landschaft, das Angler Rind und eine Landwirtschaft im Umbruch. Gezeigt wird der Film am Donnerstag, 18. Juli 2025, um 19:30 Uhr im stimmungsvollen, landwirtschaftlich geprägten Ambiente der Alten Schmiede Bornhöved. Drei Landwirte aus der Region haben sich zusammengeschlossen, um den tiefgreifenden Strukturwandel in der Landwirtschaft filmisch zu dokumentieren. In Zusammenarbeit mit der Filmproduktion „Shortcut“ aus Hannover entstand über sieben Jahre hinweg ein eindrucksvoller Dokumentarfilm. Mit kraftvollen Bildern, offenen Gesprächen und norddeutschem Humor zeigt der Film, wie Landwirtinnen und Landwirte heute denken, leben und wirtschaften – zwischen Tradition und Moderne, zwischen Tierwohl und wirtschaftlichem Druck. „Quo vadis, Angeln?“ gibt bewegende Einblicke
16.07.2025
Bad Segeberg

Echte Natur erleben – Natürliche Vielfalt entdecken beim Naturgenussfestival

Hasenmoor (em)  Am Freitag, den 13. Juni 2025, gibt es beim Demeter-Hof Ehlers in Hasenmoor, quasi vor den Toren Hamburgs, eine interessante Wanderung für alle, die Landwirtschaft, Natur und Genuss verbinden möchten – im Rahmen des Naturgenussfestivals der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Denn der Hof Ehlers ist seit diesem Jahr Partner der Stiftung Naturschutz. Wer in Hamburg über die Wochenmärkte in Volksdorf oder Wandsbek flaniert, kennt sie: die herzlichen Gesichter vom Hof Ehlers. Jetzt laden sie sich aufs Land ein – zu einer Veranstaltung, die berührt, bildet und begeistert. Die Gäste erwartet Eine geführte Wanderung (ca. 3 km) durch die artenreichen Felder mit Blick gesundes Gemüse und Kräuter, auf blühende Wiesen, schöne Limousin-Rinder und die biologisch-dynamische Landwirtschaft. Bitte an festes Schuhwerk denken! Eine kleine Hofführung durch die sozialtherapeutische Lebens- und Arbeitsgemeinschaft – gelebte Inklusion und nachh
12.06.2025
Bad Segeberg

Belastungen in Brunnenwasseranalysen im Kreis Segeberg

Kreis Segeberg (em) Der VSR-Gewässerschutz hat die Ergebnisse seiner Brunnenwasseranalysen im Kreis Segeberg veröffentlicht. In den letzten Jahren wurden insgesamt 196 Wasserproben auf Belastungen mit Nitrat, Eisen und Bakterien untersucht. Die gemeinnützige Organisation war mit dem Labormobil in mehreren Städten aktiv, darunter in Bad Segeberg, Norderstedt und Bad Bramstedt. Brunnenbesitzer hatten die Möglichkeit ihre Wasserproben direkt zum Labormobil zu bringen oder sie per Post an die Gewässerexperten zu senden. Die Analysen der Brunnenwasserproben ermöglichte dem VSR-Gewässerschutz einen umfassenden Überblick über die Grundwasserbelastungen zu erhalten. „Außerdem helfen wir mit den Untersuchungen gesundheitliche Gefahren bei der Nutzung im Garten auszuschließen“, erzählt Harald Gülzow, der am Informationsstand den Brunnenbesitzern beratend zur Seite stand. Jeder Brunnenbesitzer erhielt ein ausführliches Gutachten, das die Messergebnisse sowie eine Bew
08.05.2025
Neumünster

Grüner Wasserstoff aus biogenen Reststoffen für die Region Neumünster

Padenstedt/Neumünster: (em) Der nächste große Meilenstein für Grünen Wasserstoff aus der Landwirtschaft wurde angekündigt: Auf dem Rosenhof der Familie Beckmann in Padenstedt sollen künftig rund 120 Tonnen grüner Wasserstoff pro Jahr aus Gülle und Mist gewonnen werden. Dieser wird unter anderem als emissionsfreier Energieträger und Treibstoff für etwa 15 Lkw im Regelbetrieb eingesetzt. Das Projekt wurde am 8. April 2025 im Beisein von Dr. Markus Hirschfeld, stellv. Abteilungsleiter im Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur, sowie Vertretern der Lokalpolitik und der Hypion GmbH offiziell vorgestellt. Im Rahmen der Veranstaltung wurde eine Willensbekundung zur Umsetzung unterzeichnet – einschließlich eines Interesses seitens Hypion, den erzeugten Wasserstoff über eine nahegelegene Tankstelle für schwere LKW verfügbar zu machen.   Das Vorhaben zeigt: Grüner Wasserstoff muss nicht zwangsläufig aus der Elektrolyse stammen. Im Gegenteil – du
09.04.2025