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Neumünster

Neumünster: Frauen verfolgt und missbraucht – wer kennt diesen Mann?

Neumünster/Hamburg. Die Polizei Hamburg fahndet erneut öffentlich mit einem Phantombild nach einem bislang unbekannten Mann, der im Verdacht steht, drei Sexualdelikte zum Nachteil junger Frauen in Hamburg und Neumünster (Schleswig-Holstein) begangen zu haben. Bereits im August 2024 veröffentlichte die Polizei das Phantombild eines unbekannten Mannes, nachdem dieser im Juli vergangenen Jahres eine 19-Jährige im Hamburger Stadtteil Wandsbek überfallen hatte. Näheres hierzu unter: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/5847653 Im Zuge weiterer Ermittlungen der Strafverfolgungsbehörden konnten dem Unbekannten anhand gesicherter DNA-Spuren zwei weitere Sexualstraftaten aus den Jahren 2020 und 2021 zugeordnet werden. Nach den bisherigen Erkenntnissen bedrängte der Tatverdächtige im November 2021 eine damals 17-Jährige zunächst am Hauptbahnhof Neumünster (Schleswig-Holstein) und folgte ihr auf ihrem Heim
05.09.2025
Neumünster

Kirchenkreis Altholstein unterstützt Petition zur sexualisierten Gewalt

Neumünster. Sexualisierte Gewalt an Kindern darf nicht verjähren. Dieser Meinung ist der Ev.-Luth. Kirchenkreis Altholstein und hat sich deshalb einer bundesweiten Petition angeschlossen. Sie hat das Ziel, die politisch Verantwortlichen zu einer Gesetzesänderung zu bewegen. „Wir mussten bereits die Erfahrung machen, dass sexueller Missbrauch zwar praktisch erwiesen war, aber der Täter nie strafrechtlich belangt werden konnte - weil die Taten schlicht länger Zeit zurücklagen und verjährt waren“, beschreiben Pröpstin Almut Witt und Pastor Christian Kröger, der stellvertretende Propst in Neumünster, ihre Motivation. Die beiden fragen sich, wie es erst Betroffenen ergehen muss, wenn ihre Peiniger einfach so davonkommen. „Wir rufen nicht nur unsere Kirchengemeinden auf, sich uns anzuschließen, sondern bitten alle, unser Anliegen zu unterstützen.“  Damit Fälle von sexualisierter Gewalt in der Kirche ans Licht kommen und aufgearbeitet werden können, hat der Kirch
23.06.2025
Norderstedt

Vielfältige Aktionen zu den Norderstedter Kinderschutzwochen

Norderstedt. Rund um den nächsten Weltkindertag am Sonntag, 20. September, finden einmal mehr die Norderstedter Kinderschutzwochen statt, die jedes Jahr vom Jugendamt der Stadt Norderstedt in Kooperation mit den freien Trägern der Jugendhilfe veranstaltet werden. Das Ziel der Aktionswoche besteht darin, die Kinderrechte in den Fokus zu rücken und sich in jedem Jahr mit einem ausgewählten Kinderschutzthema besonders intensiv zu befassen.  In diesem Jahr sind die Norderstedter Kinderschutzwochen mit der Kampagne „Schieb den Gedanken nicht weg“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Unabhängigen Beauftragten für Fragen sexuellen Missbrauchs des Bundes verbunden. Dabei geht es um Prävention, Sensibilisierung und Information zum Schutz von Kindern und Jugendlichen vor sexualisierter Gewalt im Nahfeld. Mit der gemeinsamen Kampagne des Bundesministeriums und der Bundesbeauftragten soll erreicht werden, dass die Menschen den (sicherlich unbe
09.09.2024
Henstedt-Ulzburg

Aktionswoche gegen Gewalt zum 25. November 2023

Henstedt-Ulzburg (em) „Der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen jährt sich am 25. November bereits zum 42. Mal. Das damalige Ziel, Frauenrechte zu stärken, besteht leider auch heute noch“, weiß Gleichstellungsbeauftragte Svenja Gruber. Wie sie erklärt, sind nach wie vor Frauen und Mädchen von Zwangsprostitution, sexuellem Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Beschneidung, häuslicher Gewalt, Zwangsheirat, geschlechtsselektiver Abtreibung, weiblicher Armut und Femiziden betroffen. „In diesem Jahr machen Aktionen in Henstedt-Ulzburg auf die besondere Betroffenheit von Frauen mit Behinderungen aufmerksam: Frauen und Mädchen mit Behinderungen sind doppelt so häufig von jeglichen Formen von Gewalt betroffen wie Mädchen und Frauen ohne Beeinträchtigungen“, so die Inklusionsbeauftragten Uta Herrnring-Vollmer und Britta Brünn. Demgegenüber hätten Frauen mit Behinderungen jedoch nur eingeschränkten Zugang zum Hilfesystem. „Beratungseinrichtun
06.11.2023
Norderstedt

Gesellschaftliche Teilhabe von Kindern und Jugendlichen

Norderstedt (em) Zur Lage der Kinder und Jugendlichen während der Corona Pandemie äußerte sich die Abgeordnete des schleswig-holsteinischen Landtages Katja Rathje-Hoffmann. "In der vergangenen Expertenanhörung in Sozialausschuss mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass sich acht von 10 Kindern durch die Pandemie belastet fühlen. Es gibt eine nicht kleine Gruppe von Kindern, die sich auch schon vor Corona und den Folgen, belastet gefühlt hat und der es nun mit Corona noch schlechter geht" Das sind überwiegend die Kinder von psychisch kranken Eltern. Schätzungen nach, gibt es 3,8 Mio. Kinder und Jugendliche in Deutschland, die mit mindestens einem psychisch erkrankten Elternteil aufwachsen. Expertinnen und Experten vermuten, dass ungefähr 15% der Kinder unter drei Jahren betroffen sind. Das sind nur Schätzungen, leider gibt es hierzu keine validen Zahlen. Psychisch erkrankte Menschen suchen professionelle Hilfe entweder zu spät oder überhaupt nicht auf.
25.02.2022